Ein Eigenheim als Brückenschlag
Ein Wohnhaus, das sich in fünf Metern Höhe über den Waldboden spannt? Was weniger nach Eigenheim als nach Hängebrücke klingt, wurde einer ebensolchen nachempfunden. Das Bridge House des Architekturbüros LLAMA macht seinem Namen also alle Ehre.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Gebäude mit minimalem Einfluss auf ihre natürliche Umgebung zu errichten. Sei es, das Fundament auf einzelne Steher zu setzen, sei es, diverse Auskragungen in den Entwurf zu integrieren. Die Idee, die LLAMA Urban Design für ein Wohnhaus im kanadischen Muskoka hatten, hat dann allerdings doch eher Seltenheitswert. Die Vision von Mariana Leguia und ihrem Mann Angus Laurie, den Gründern des Architekturstudios: Ein Holzhaus in Form einer Brücke. Ein Haus, das so wenig Bodenkontakt wie möglich aufweist. Ein Haus, das sich deutlich von allem abgrenzt, was in der Umgebung architektonisch zu finden ist.
Nachdem das Ehepaar aus seiner Wahlheimat Peru nach Kanada zurückgekehrt war, wollte es dem Großstadttrubel von Toronto entfliehen und entschied sich, nach Muskoka ans Ufer des Lake Mary, fünfzehn Auto-Minuten von Huntsville entfernt, zu ziehen. Eigener Entwurf und Bau des Eigenheims inklusive. Es entstand das Bridge House mit 230 Quadratmetern Grundfläche. Konkret mit 38 Metern Gesamtlänge und sechs Metern Breite.
Erdverankert
Auf beiden Seiten auf massiven Betonfundamenten ruhend, erstreckt sich das Haus zwischen großen Ahornbäumen fünf Meter über einem Hohlweg. Die Hauptstruktur wird von zwei großen Balken auf beiden Seiten des Hauses getragen, die in den Fundamenten verankert sind. Auf ihnen liegt der im Aufriss trapezförmige hölzerne „Brückenboden“.
Zusätzlich aufgehängt ist das Bridge House auf zwei, von Stahlträgern gehaltenen, umgedrehten V-Trägern aus Douglasien-Brettschichtholz, von denen einer zudem als Außentreppe zur 185 Quadratmeter großen Dachterrasse fungiert. Die Aufhängung ermöglicht es der Konstruktion, auf 18 Metern Länge als erdverankerte („echte“) Hängebrücke über dem Waldboden zu schweben.
Zentral-Ofen
Wände und Dach des Hauses wurden aus Zeder errichtet, einer in der Umgebung heimischen Baumart, die aufgrund ihrer strukturellen Eigenschaften und ihrer Fäulnisbeständigkeit ausgewählt wurde. Innen fiel die Wahl auf Sperrholzplatten aus Ahorn.
Die 12 Meter langen Glasfronten auf beiden Seiten des Hauses machen aus dem Koch-/Ess-/Wohnbereich eine „Projektionsfläche für die subtilen Bewegungen der Natur“, wie es seitens der Architekten heißt. Das Spiel von Licht und Schatten, das durch die sich im Wind bewegenden Bäume entsteht, schafft eine sich ständig ändernde Stimmung im Inneren des großen Raums, der bewusst sparsam mit Mobiliar ausgestattet wurde. Herzstück ist hier der freistehende Holzofen – ein in kanadischen Wintern durchaus brauchbares Utensil. Insbesondere bei einem nicht unterkellerten Fußboden …
Spiegelzimmer
Die Glaswände des Wohnbereichs können vollständig geöffnet werden. Die dem See zugewandte Westseite öffnet sich so zu einem Balkon, auf der anderen befindet sich die Treppe zum Dach. Die „Enden“ des Hauses sind auf beiden Seiten exakt gleich – wiewohl spiegelverkehrt – gestaltet. Hier befinden sich jeweils ein Eingang, zwei Schlaf- und ein Badezimmer sowie ein Abgang zum Kellerraum im Betonfundament.
Entlang der waldseitigen Hauswand verlaufen zwei Flure von den Eingängen zum Wohnzimmer, die die anderen Räume miteinander verbindeen. Holzregale und -schränke bieten Stauraum für den minimalistisch gehaltenen Innenbereich des Bridge House.
Privatparadies
Von den, auf den „Brückenauslegern“ ebenerdig gelegenen, Schlafzimmern hat man direkten Zugang zum Wald. Ausgedehnten Spaziergängen steht hier nichts im Wege: Die Grundstücksgröße beträgt gut 20.000 Quadratmeter – privater Seezugang inklusive.
Ihr luxuriöses Privatparadies haben Mariana Leguia und Angus Laurie allerdings mittlerweile wieder – freiwillig – aufgegeben. Nach kurzer Wohndauer boten sie ihr Brückenhaus zum Verkauf an. Kostenpunkt: knapp 3,9 Millionen kanadische Dollar, umgerechnet rund 2,6 Millionen Euro.
Text: Michi Reichelt
Bilder: A-Frame/Ben Rahn
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Die Form ist eine Fusion aus alpiner Architektur und zerklüfteter Bergkette. Das neue Kongress- und Messezentrum in der norditalienischen Gemeinde Agordo lotet die ästhetische Ausdrucksform des Holzbaus neu aus.
Ein Supermarkt, der selbst Lebensmittel für die Region erzeugt und klimaneutral erbaut ist. Das ist das Konzept von Rewe Green Farming, dessen Prototyp in Wiesbaden steht. Nun sollen weitere Filialen in Holzbauweise folgen.
Shigeru Ban zählt zu den wichtigsten Vertretern einer neuen, nachhaltigen Architektur. Warum er diese Zuschreibung ablehnt und warum die Beständigkeit eines Gebäudes nicht vom Baumaterial abhängt, hat er uns bei einem ausführlichen Interview in seinem Büro in Paris erklärt.
Bernhard Egert ist einer von 300 Timber Heroes in der UBM Development. Er zählt zu den gefragtesten Holzbauexperten des Landes. UBM Development hat ihn an Bord geholt, damit er im Bereich „Timber Construction“ seine breite Kompetenz einbringen kann. Wir haben den naturverbundenen Diplomingenieur zum großen Holzbau-Talk gebeten.
Es sieht aus wie eine Utopie, soll aber in den nächsten Jahren in Kopenhagen Wirklichkeit werden: Metro-Stationen in hybrider Holzbauweise. Das Konzept von JaJa Architects ist ganzheitlich angelegt und wendet das klimafreundliche Bauen jetzt auch unter der Erde an.
Das Architektur- und Design-Kollektiv A-01 hat als erster in Costa Rica nachhaltige Wohneinheiten im modularen Baukasten-System entwickelt: das No Footprint House. Die Kunden können, so das Architektur-Studio, nach Herzenslust vor Planungsbeginn so etwas wie virtuelles Lego spielen. Die Fertigung ist nicht nur verhältnismäßig günstig, sondern auch an die lokalen Gegebenheiten angepasst.
Mit einem Neubau auf dem Campus der Universität Tilburg beschert das Büro Powerhouse Company den Niederlanden ihr erstes aus Massivholz gefertigtes Uni-Gebäude: Ein modernes Hörsaalzentrum, das den Studenten viel zu bieten hat. Zeitlos designt und energieneutral.
Seit dem Bau eines wegweisenden Holz-Hochhauses in Schwedens hohem Norden sind sie in aller Munde. White Arkitekter schrauben die grüne Messlatte gerade ordentlich nach oben. Das Ziel: Klimaneutralität bis 2030. Über die Strategie dahinter haben wir mit Vize-CEO Carl Bäckstrand in Stockholm gesprochen.
Das Open-Source-Projekt Living Places will das Wohnen nicht nur nachhaltiger und gesünder macher, sondern auch für mehr Menschen leistbar. Die Prototypen in Holzbauweise können in Kopenhagen besichtigt werden – der diesjährigen Welthauptstadt der Architektur.
Eines der spektakulärsten Holzbauprojekte wird derzeit in Schweden realisiert. Der neue Wisdome des Tekniska Museet in Stockholm ist eine Free-Form-Konstruktion aus 20 Kilometer Furnierschichtholz, die so noch nie zuvor gebaut wurde.
Wenn in Kopenhagen nach 30 Jahren erstmals wieder eine Kirche gebaut wird, dann mit Ikonen-Potenzial. Für die Ørestad Church entwarf Henning Larsen einen skulpturalen Holzbau. Eine Kirche 2.0, die zum modernen Community-Center wird, unabhängig vom Glaubensbekenntnis.
Das tschechische Holzverarbeitungsunternehmen Kloboucká lesní engagiert sich für nachhaltige Forstwirtschaft und ebensolches Bauen. Sein neuer, von Mjölk Architekti designter Hauptsitz passt dazu: Schlicht, umweltfreundlich, aus Holz und mit modernsten Technologien.
Es braucht neue Strategien für die sinnvolle Nachnutzung von Industriebrachen. Die Re-Use-Spezialisten von Smartvoll zeigen, wie aus der alten Remise Amstetten ein neues Ökosystem aus Pflanzen, Tieren und Menschen entstehen kann.
Das außergewöhnliche kleine Wohnhaus Strohfloh zeigt, wie nachhaltiges Bauen unkompliziert zu bewerkstelligen ist. Die „Holzperle” wurde in Holzriegelbauweise mit Strohballendämmung und Photovoltaikanlage in Murstetten errichtet.
Die Bayerische Versorgungskammer bekommt eine neue Zentrale vom frisch gekürten Pritzker-Preisträger David Chipperfield. Das 3-teilige Ensemble in Holz-Hybrid-Bauweise ist ein klares Bekenntnis für nachhaltiges Bauen und eine Absage an die rein ikonische Hochhaus-Architektur.
Der jüngste Noma-Ableger POPL von Stargastronom René Redzepi zeigt in Kopenhagen, was Fast Food drauf hat. Wir haben mit Architektin Malene Hvidt von Spacon & X Burger gegessen und über das fein gecraftete Interior gesprochen.
In der Weinregion Südoststeiermark transformierten ein Jungwinzer und eine Architektin einen alten Kuhstall zu einem zeitgemäßen Weinbaubetrieb. Das sichtbare Holztragwerk wurde im Weinhof Locknbauer zum Designelement erklärt.
Ein adaptierbares Tiny House aus den Niederlanden hebt die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen auf. Auf dem World Architecture Festival in Lissabon wurde ANNA Stay zum „World Hotel Building of the Year 2022“ ernannt.
Eine High-Speed-Bahn verbindet das hyggelige Waldhaus mit Oslos Stadtzentrum. Ellingsrudgrenda soll Norwegens erstes kreislauffähiges Quartier werden. Der Masterplan zur klimaneutralen Stadtentwicklung kommt vom Architekturbüro Snøhetta.
Seit 2006 entsteht in Bad Aibling die City of Wood, ein Modell für die Nullenergiestadt von morgen. Der neueste Zuwachs in CO₂-neutraler Holzbauweise kommt vom Vorarlberger Holzbau-Pabst Hermann Kaufmann.
Das in jeder Hinsicht auf Nachhaltigkeit bedachte Büro LEVER hat sich im Wettbewerb um die Erweiterung des Portland Museum of Art durchgesetzt. Gegen berühmte Konkurrenten. Und mit einem schon bei der Materialwahl spannenden Konzept: Massivholz für die Kunst.
Mit dem Maritime Center im dänischen Esbjerg haben WERK Arkitekter und Snøhetta ein kleines Wunderwerk geschaffen: Ein vom Bootsbau inspiriertes Holzgebäude, das allen Wettern trotzt und Wassersport-Profis wie auch Laien einen attraktiven Treffpunkt bietet.
In einem der weltweit höchsten Holz-Hochhäuser in der nordschwedischen Stadt Skellefteå befindet sich The Wood Hotel. Ein neuer Urlaubsmagnet, der von der Landschaft, der Architektur und einer grünen Zukunftsvision profitiert.
Foster + Partners haben eines der größten Holzgebäude Londons entworfen: The William. Es wird nach seiner Fertigstellung kohlenstoffneutral und wesentlicher Eckpfeiler des Stadtentwicklungsgebiets Queensway sein.
Aus der Vogelperspektive wird das Objekt wohl an ein Nest erinnern. Allein, unter dem gewobenen Holzdach verbirgt sich der nächste große Wurf von Foster + Partners: der Flughafen CPK in Polen.
Bremens Überseeinsel wird zu einem neuen, grünen Stadtviertel entwickelt. Leistbaren, nachhaltigen und obendrein schönen Wohnraum verspricht das Projekt Wohngewächshaus von Delugan Meissl. Hier sollen Menschen und Pflanzen gleichermaßen gedeihen.
Könnten Hochhäuser wie Bäume CO2 „schlucken“, würden sie dem Klimawandel entgegenwirken, statt ihn voranzutreiben. Das US-Büro SOM hat einen Prototyp entwickelt, der genau dies leisten soll: Urban Sequoia NOW ist ein Modell, das vor allem Städten Hoffnung macht.
Es werden dringend mehr Schulen benötigt – 15.000 allein in Europa. Aus dem einfach montierbaren Schulbausatz Sylva von Stora Enso entstehen klimafreundliche Schulen aus Holz, die Kindern eine positive Lernumgebung und sinnstiftende Architektur bieten.
Die belgische Stadt Antwerpen bekommt einen japanisch inspirierten Wohnturm in Holz-Hybridbauweise. Der Entwurf stammt von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban, der die Natur und den Baustoff Holz zum zentralen Designimpuls macht.
Das NION gilt jetzt schon als einer der nachhaltigsten Bürotürme Frankfurts. Das von UNStudio entworfene Gebäude wird auf dem letzten bebaubaren Stück Land im Europaviertel errichtet.
Der Klimawandel ist eng an soziale Fragen geknüpft und der klimaneutrale Holzbau oft noch ein Luxussegment. Ein preisgekröntes Beispiel im sozialen Wohnbau liefert der Holzwohnbau Seestadt Aspern, der ein neuer Instagram-Hotspot in Wien geworden ist.
Für die Erweiterung des Frammuseums in Oslo setzen Reiulf Ramstad Arkitekter auf ein außergewöhnliches Konzept. Der Neubau Framtid vermittelt zwischen den ausgestellten Schiffsbauten der Vergangenheit und dem klimaneutralen Holzbau von morgen.
Die rund 3.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Düsseldorf werden künftig in einem Holz-Hybrid-Hochhaus Platz finden. In ihrem Konzept setzen die österreichischen Architekturbüros Alleswirdgut und Hertl Architekten auf ein innovatives Energiekonzept und schaffen eine grüne Oase in der Stadt.
In einem historischen Stadtteil von Austin, Texas, gestaltet das Schweizer Büro Herzog & de Meuron einen ganzen Häuserblock neu: Das Projekt Sixth & Blanco besticht unter anderem mit seiner behaglichen Holzbauweise.
Die Tankstelle der Zukunft ist nicht nur grün, fossilfrei und sauber, sie wird auch zu einem Wohlfühlort an der Autobahn. Die modulare Ultra-Schnell-Ladestation ist aus Holz gebaut, der Entwurf dafür stammt vom dänischen Architekturbüro Cobe.
Mit ihrem zirkulären Design für den Mixed-Use-Komplex Nishi in Canberra haben die Architekten von March Studio eine einzigartige Identität geschaffen. Tausende von recycelten Holzlatten lenken den Blick und erwecken den Eindruck von Bewegung.
Die Neue Medizinische Klinik in Tübingen vereint skandinavische Holzbauexpertise mit einer Architektur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. White Arkitekter und HPP Architekten setzen dabei auf ein ganzheitlich nachhaltiges Konzept.
Die Athlete’s Village Plaza, die anlässlich der Olympischen Spiele in Tokio errichtet wurde, ist ein Vorzeigeprojekt für kreislauffähiges Bauen. Nach dem Ende der Spiele wurde die Anlage komplett rückgebaut. Aus dem Holz entstand Mobiliar für den öffentlichen Raum.
Steigende Meeresspiegel und versinkende Städte verlangen nach neuen Lösungen und Denkansätzen. In einer interdisziplinären Kooperation wurde der Prototyp Land on Water entwickelt. Er ermöglicht das nachhaltige, serielle Bauen auf dem Wasser.
Alte Gebäude neu zu nutzen schont Umwelt und Ressourcen. Wie schön dies auch bei schwierigen Immobilien gelingen kann, demonstrieren die Architekten des Büros 3deluxe in Wiesbaden: Ihr Design setzt moderne Smart Work Spaces in ein Industriedenkmal.
Ein Wettbewerbsbeitrag des Wiener Architekturbüros Querkraft zeigt, wie sich urbaner Bestand adaptieren und mit Holzbau clever nachverdichten lässt. Intensives Entsiegeln und Begrünen schafft in der Quartiersentwicklung Bielefeld noch dazu einen kühlenden Stadtwald.
Dass Bäume den besten Schatten spenden, ist bekannt. Bei ihrem Entwurf für den Neubau der Zentralbank der Philippinen setzen die Architekten von WTA Bäume und Pflanzen zur Kühlung ein und schaffen zugleich einen Hotspot für Biodiversität.
Nach Deutschlands größter Holzbausiedlung bekommt München jetzt auch seine ersten Bürokomplexe in Holz-Hybrid-Bauweise. Die von Accumulata entwickelten Projekte versprechen den nachhaltigen Arbeitsplatz der Zukunft und Baumaterialien, die im Kreislauf bleiben.
Ein einstiges Industriegelände der Eisenbahn wird zum grünen Stadtviertel: Der Masterplan des Büros Cobe setzt mit Jernbanebyen ein innovatives Quartier ins Zentrum von Kopenhagen. Teilweise auto-frei, mit neu genutzten Baudenkmälern und viel Neuem, das Lebensqualität verspricht.
Das neue Headquarter für eine brasilianische Investment-Gruppe hat einen radikalen Anspruch – bei der Nachhaltigkeit ebenso wie in Sachen postpandemischer Arbeitswelt. Der preisgekrönte Entwurf Bioma XP skizziert den klimaneutralen Arbeitsplatz von morgen.
Die hohen Energiepreise tangieren sie nicht. Die künftigen Bewohner von Atri, dem Haus des schwedischen Anbieters Naturvillan, leben nämlich komplett autark. Mit Solarstrom, selbst angebautem Gemüse und hauseigener Kläranlage.
Die Bibliothek der südnorwegischen Stadt Vennesla zählt zu den schönsten der Welt. Der spektakuläre Holzbau des Architekturbüros Helen & Hard basiert auf einer Rippenstruktur, die Assoziationen an das Innere eines Wales weckt.
Noch wird nach dem idealen Platz in Schwedens herrlicher Waldlandschaft gesucht. Doch das Zeug zum Traum-Ziel hat Schmidt Hammer Lassens Design fürs Spa-Hotel „Älvdans“ schon jetzt: Nachhaltig, naturverbunden – und fast so, als würden rundum ganz bestimmt die sagenumwobenen Elfen tanzen.
Auf verwaistem Industriegelände in Wiesbaden soll ein Exempel zukunftsorientierter Stadtentwicklung wachsen. Mit einem grünen, smarten Holz-Hochhaus nach dem Design von 3deluxe im Zentrum: Dem nachhaltigen H2O-Tower – einem Büroturm, auf dem sogar Gemüse sprießt.
Das Hochhaus der Zukunft ist aus Holz gebaut und kann jederzeit neu konfiguriert werden. Haptic Architects und Ramboll haben mit dem Regenerative High-Rise einen Prototypen entworfen, der maximal wandelfähig ist und der verdichteten Bauform von morgen ein langes Leben beschert.
Bis zur nächsten Olympiade dauert es nicht mehr lang. Austragungsort wird 2024 Paris sein. Das neu zu errichtende Aquatics Centre ist Teil der Strategie, „nachhaltige Spiele” zu veranstalten. Das überwiegend aus Holz bestehende Sportzentrum nimmt schon konkrete Formen an.
Ein pyramidenförmiges Dach in einer fachwerkartigen Holz-Konstruktion bildet einen Raum von festlicher Grandeur. Genau das hatten die Architekten von Maccreanor Lavington für die neue Schulkantine der Ibstock Place School im Sinn.
Der von IAAC entworfene Endesa Pavilion definiert das klassische Architekturzitat „Form folgt Funktion“ neu. Das entwickelte Objekt konzentriert sich in jedem Detail auf die Gewinnung von Sonnenenergie.
Stora Enso, das zweitgrößte Forstunternehmen der Welt, bekommt eine neue Zentrale. Der Komplex Katajanokan Laituri soll klimaneutral sein und ein Meisterwerk des finnischen Holzbaus werden. In seiner Ästhetik erinnert es an Großmeister Alvar Aalto.
Seit der Jahrtausendwende erlebt einer der ältesten Baustoffe der Menschheit ein großes Revival. UBM CEO Thomas G. Winkler und Erich Wiesner, geschäftsführender Gesellschafter der Wiehag Holding, haben sich zum UBM Klimaschutzdialog getroffen, um über diese Bauwende zu sprechen.
Mit „Vilharia“ beschert das dänische Büro Schmidt Hammer Lassen der Stadt Ljubljana einen Working-Hub, der in Sachen Nachhaltigkeit und lebenswertes Arbeitsumfeld alle Stücke spielt: Ein spannendes Projekt, das schon vor Fertigstellung als Sloweniens grünstes Bürogebäude gilt.
Das britische Architekturbüro Foster + Partners hat eine demontierbare Holzstruktur in ein stillgelegtes Gaswerk in Madrid eingebaut und so ein flexibles, von Bäumen gesäumtes Bürogebäude Namens Ombú geschaffen. Und all das mit einem sehr geringen ökologischen Fußabdruck.
The PettCo nennt sich eine neue Quartiersentwicklung in Berlin-Friedrichshain. Hier werden Gründerzeitbauten saniert und durch einen nachhaltigen Neubau klimafit gemacht. Neuen öffentlichen Raum spendieren sechs Innenhöfe, Urban Farming inklusive.
Der nachhaltigste und erschwinglichste, aus Holz gebaute Stadtblock der Niederlande soll es werden: Marc Koehler und ANA Architects lassen im Amsterdamer Stadtteil IJburg einen Wohntraum mit eigenem kleinem Wald wachsen. Der vielsagende Name: „Robin Wood“.
Der kanadische Promikoch und Internet-Phänomen Matty Matheson hat gemeinsam mit dem Architekten Omar Gandhi eine Restaurant-Landschaft geschaffen, die vom Boden bis zur Decke aus Holz besteht. Von folkloristischer Hüttenromantik ist man dennoch weit entfernt.
Im Entwicklungsgebiet Wendelstrand nahe Göteborg soll in einem stillgelegten Steinbruch eine ökologisch und sozial nachhaltige Siedlung wachsen. Die Architekten von Snøhetta zeigen mit ihrem Masterplan und dem Lakehouse, wie man Stadtplanung und Wohnbau neu denken kann.
Alte Industriegebäude lassen sich in hochmoderne Büros verwandeln und bieten obendrein Baumaterialien aus zweiter Hand. Im Fall des Vorzeigeprojektes Redfox Commons in Portland, Oregon, wurde an die 80 Jahre altes Holz geborgen und neu verbaut.
Das Bürogebäude des Jahres heißt Nodi, steht in Göteborg und ist aus Holz gebaut. Damit haben White Arkitekter neben ihrem Hochhaus in Skellefteå einen weiteren prämierten Holzbau geschaffen.
In Heilbronn werden künftig Nerds, Tüftler und Wissenschaftler in einer eigenen Fabrik Ideen für die Zukunft produzieren. Die Innovationsfabrik 2.0 ist ein transparenter Holz-Hybridbau, der den Wissensaustausch möglichst durchlässig gestalten soll.
An der NEOMA Business School kann man etwas über nachhaltige Geschäftsbeziehungen lernen. Bald auch in ebensolcher Umgebung. Denn das Büro Henning Larsen baut der Hochschule in Reims einen Campus, der Umwelt und Studenten Freude machen wird.
Der Fritz Hansen Pavillon macht vor, wie nachhaltige Kreislaufwirtschaft geht: Vom Büro Henning Larsen gezielt für Demontage und Neuverwertung entworfen, dient er vorerst dem Designmuseum Danmark. Danach wird der Massivholz-Bau andernorts weitere „Leben“ beginnen.
Mit der Neuplanung des Docks A setzt die Flughafen Zürich AG neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Denn die Wettbewerbsjury entschied sich fürs Projekt „Raumfachwerk“ des Teams um BIG, HOK und 10:8 Architekten. Und dieses wird vorwiegend aus Holz gebaut.
Die Einsatzkräfte der Berliner Stadtreinigung sind täglich unterwegs, um die Bundeshauptstadt herauszuputzen und Ressourcen im Kreislauf zu halten. Denselben Anspruch hat man auch für den neuen Standort am Südkreuz. Ein Musterbeispiel an nachhaltigen Ideen.
Eingehüllt in knospenartige Kokons sollen sich Besucher der geplanten „Chinese Baskets“ fernab der hektischen Großstadt eine Auszeit nehmen. Die kreativen Köpfe von DeD Studio überraschen dabei mit einem Konzept von scheinbar schwebenden Körben.
Der neue Herausforderer im Rennen um das welthöchste Holz-Hochhaus heißt C6 und wird in der australischen Stadt Perth 186,5 Meter in die Höhe ragen. Grünes Extra: Für künftige Bewohner steht eine Flotte von 80 Tesla-Fahrzeugen bereit.
Schwedens berühmtes Treehotel wurde um ein achtes Baumhaus erweitert. Der Entwurf Biosphere des dänischen Architekturbüros Bjarke Ingels ist ein verglaster Kubus auf Augenhöhe mit Amsel, Drossel, Fink und Star.
In der Hamburger HafenCity beginnen gerade die Bauarbeiten für ein Haus, das pro Jahr 42 Tonnen Sauerstoff produziert und 6,2 Tonnen CO₂ bindet. Das Cradle-to-Cradle-Hochhaus Moringa ist obendrein zu fast 100 Prozent recycel- und kompostierbar.
Hitzeinseln, Luftverschmutzung, Bodenversiegelung und CO₂-Emissionen gibt es in der Forest City nicht. Nahe der südwestchinesischen Stadt Liuzhou entsteht nach den radikalen Plänen des Architekturbüros Stefano Boeri eine Stadt, die zugleich Wald ist.
Der Entwurf von MAD Architects für das Sanxingdui-Museum in der Provinz Sichuan gibt sprichwörtlich Einblicke in das geheimnisvolle Shu-Kulturerbe.
Europas größter Hafen erlebt einen Innovationsboom, der die gesamte niederländische Energiewende antreiben soll. Im Zuge des Aufschwungs nach der Pandemie wurde auch das ikonische World Port Center nachhaltig renoviert.
Am ehemaligen Holzmarkt im nordanatolischen Eskişehir hat das Architekturbüro Kengo Kuma einen neuen Kunsttempel geschaffen, der Identität stiftet. Das Odunpazari Modern Museum gießt die Geschichte des Ortes in Form und Material.
Der Metropol Parasol bescherte einer totgeglaubten Plaza in Sevilla ein sagenhaftes Reboot. Der ikonische Holzbau von J. Mayer H. ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Intervention im öffentlichen Raum.
Dichter grüner Wald ist häufig der Inbegriff von Ruhe, Natur und Ursprünglichkeit – so etwas braucht aber auch Aufmerksamkeit und Pflege. Dass forstwirtschaftliche Betriebe zudem architektonisch interessant sein können, beweist die Forst Administration Lodge in Tschechien.
Unter dem Namen Wikkelhouse hat das Amsterdamer Atelier Fiction Factory ein Haus aus gewickelter Pappe entwickelt. Das Teil ist nachhaltig, stylish – und hält tatsächlich 100 Jahre!
Für das Anthony Timberlands Center, die neue Holzbau-Uni in Arkansas, lieferten sich die renommiertesten Architekturbüros eine Battle um den innovativsten Holzbau. Hier die besten Entwürfe und das Siegerprojekt der irischen Pritzker-Preisträgerinnen.
In Göteborg wächst ein Erlebniszentrum der besonderen Art: Der schwedische Fahrzeughersteller Volvo setzt bei seiner neuen „World of Volvo“ ganz auf Holzbau und Natur. Bauteile und Engineering für den Entwurf von Henning Larsen kommen von der österreichischen Firma Wiehag.
Powerhouse Company hat den neuen Amsterdamer Sitz des IT-Riesen IBM designt und erfüllt Wünsche an die Arbeitswelt von morgen: Ein nachhaltiges Gebäude, das mehr angenehmer und gesunder Treffpunkt für Ideenaustausch ist, als klassisches Büro.
Unterhalb der alten Stabkirche Urnes in Norwegen soll das dazugehörige World Heritage Center entstehen. Was die beiden Bauten gemeinsam haben, ist der nachhaltige Baustoff Holz. Was sie trennt, sind tausend Jahre Geschichte.
Die New Wave Architects setzen auf neue Ideen für unverwechselbare Räume. In der Metropolregion Teheran erweitern sie das iranische Silicon Valley um eine Glaspyramide, die sich nachhaltig in die Landschaft fügt.
Prag wird um ein kulturelles Highlight reicher. Die neue Moldau-Philharmonie soll aber nicht nur Klassik-Fans begeistern. Designt von der Bjarke Ingels Group, wird das moderne Musikzentrum mit vielseitigem öffentlichem Angebot sein gesamtes Umfeld beleben.
Dass sich das moderne Holzbau-Material CLT nicht nur für den Bau von Hochhäusern eignet, zeigt ein Einfamilienhaus im ländlichen Australien. Das CLT House ist ein Paradebeispiel für die nachhaltige Sanierung eines Bestandsgebäudes.
Das Hotel Green Solution House auf der dänischen Insel Bornholm bietet smarte Zimmer und eine Energie- und Ressourcenanzeige in Echtzeit. Mit seinem neuen und klimapositiven Zubau aus Holz setzt das Hotel von 3XN/GXN neue Standards.
Die in Bangkok ansässigen Plan Associates zählen zur Top-Elite von Thailands Architekturbüros. Im Norden des Königreichs errichteten sie nun ein neues Bürogebäude, in dem sie die Kräfte der Natur für sich arbeiten lassen.
Dass ein Holzbau auch sehr hightech daher kommen kann, zeigt eine neue Bankzentrale im norwegischen Stavanger. Bjergsted Financial Park bietet zukunftstaugliche Arbeitsplätze und zählt zu den größten Ingenieur-Holzbauten Europas.
Im Tiroler Zillertal steht das erste fünfgeschossige Hotel in massiver Holzbauweise, entworfen vom italienischen Star-Architekten Matteo Thun. Dass wenige Kilometer vom Hotel MalisGarten einer der Marktführer im konstruktiven Holzbau sitzt, ist kein Zufall.
Das dänische Architekturbüro 3XN betreibt unter dem Namen GXN eine eigene Firma für grüne Innovation. Kim Herforth Nielsen und Kåre Poulsgaard sprechen im Interview über Behavioural Design, den Markttreiber CO2 und ihr radikales Hochhaus-Projekt in Sydney.
Ein Fünf-Sterne-Campingplatz am Fuß des Vorarlberger Rätikon wurde um zehn Tiny Houses in Holzbauweise erweitert. Die Himmelchalets sind eine Neuinterpretation der Alpenhütte und wurden mit mehreren Design-Preisen ausgezeichnet.
Ist der Baustoff Holz tatsächlich die Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts? Und wo liegen die Grenzen des modernen Holzbaus? Der "Holzpapst" Hermann Kaufmann kennt die Antworten. Kaufmann zeichnet im Team mit 03 Arch. für die Architektur der von UBM Development und ARE Austrian Real Estate entwickelten Timber Factory verantwortlich.
Ein niederländischer Designer hat dem Klappsessel ein parametrisches Update verpasst. Der Rising Chair lässt sich aus einem zweidimensionalen Holzpaneel in ein skulpturales Möbel falten.
Kanadas Megaprojekt Waterfront Toronto bekommt mit dem Quartier Quayside eine vollelektrische und klimaneutrale Community. Die Highlights: 8.000 Quadratmeter urbaner Wald und das Timber House von Architekt David Adjaye.
Drei Kerzen können einen Quadratmeter beheizen. Das Eisbärhaus in Baden-Württemberg hat die Auszeichnung „Klimapositiv“ und die höchste DGNB-Zertifizierung aller Zeiten erhalten. Ein guter Grund, sich das Baukonzept näher anzusehen.
Die Schweiz hat eine Rakete am Start. Das Wohn-Hochhaus Rocket in der Winterthurer Lokstadt wird aus Holz gebaut und peilt eine Höhe von 100 Metern an. Wohnen soll hier künftig die 2000-Watt-Gesellschaft.
Für ihr wegweisendes Holz-Hochhaus wurden White Arkitekter gerade international ausgezeichnet. Forscher und Architekt Jonas Runberger sagt, warum computergestützte Design-Prozesse zur Erreichung der Klimaziele so wichtig sind.
Nach Berlin bekommt Deutschland einen zweiten hochspezialisierten Innovations-Hotspot: Der EUREF-Campus Düsseldorf ist als internationales Schaufenster der Energie- und Mobilitätswende gedacht. Und als Ort, an dem kluge Köpfe gemeinsam grüne Ideen für die Zukunft entwickeln.
Dass Holzgebäude extrem langlebig sind, beweist der frisch sanierte Office-Komplex Butler Square in Minneapolis – ein Bau aus dem Jahr 1906. Zum ersten Mal hat ein Gebäude aus dieser Epoche den LEED-Standard erreicht.
Das kalifornische San Diego bekommt einen neuen Stadtteil, und der ist zu 100 Prozent autofrei. Damit ist das Projekt Neighbourhood Next so ziemlich das radikalste, was man in den USA planen kann.
Verbindet man den skandinavischen Wohnstil mit der reduzierten japanischen Ästhetik, bekommt man den neuesten Wohntrend, der da heißt: Japandi. Jede Menge Inspiration dazu liefert der gleichnamige Instagram-Hashtag.
Die Fassade besteht aus recyceltem Aluminium, das Tragwerk basiert auf einer hybriden Holzbauweise. Das Office-Gebäude i8 im Münchner Werksviertel setzt auf Dekarbonisierung und knüpft an die industrielle Vergangenheit des Viertels an.
Die knorrige Stube im mehr als 400 Jahre alten Bauernhof in Sulden am Ortler war der Treffpunkt eines Gipfelgesprächs der besonderen Art. Hier trafen sich die Bergsteigerlegende Reinhold Messner und UBM-CEO Thomas G. Winkler zum UBM Klimaschutzdialog.
Stefano Boeri gilt als Pionier der biodiversen Architektur. In einem Vorort von Lausanne entsteht mit dem Torre dei Cedri ein weiteres seiner spektakulären Hochhäuser. In diesem vertikalen Wald wachsen 80 Bäume.
Stadtverdichtung, die Natur in Häusermeere holt: Das Büro smartvoll hat ein Modell für Dachbodenausbauten entwickelt, das grüne Oasen auf bestehende Gebäude setzt. Motto: Baummasse statt Baumasse. Ein kleines Projekt mit großem Potenzial.
Drei Tonnen Salat und Gemüse pro Jahr sollen am Dach des Holzbau-Projektes We-House in der Hamburger HafenCity angebaut werden. In der Kantine des ausgeklügelten Öko-Hauses können die Mieter zum Selbstkostenpreis essen.
Drei Jahre Forschung wurden in das nun realisierte Páramo-Haus investiert, damit es im fragilen Moorland der kolumbianischen Anden errichtet werden kann.
Der britisch-französische Architekt Arthur Mamou-Mani hat eine Cabana fürs Büro entworfen und dabei die Grenzen der Bugholz-Technik mithilfe parametrischer Simulation neu ausgelotet. Das Ergebnis ist Digital Craft von morgen.
In dieser öffentlichen Bibliothek in Songdo International City in Südkorea darf das Denken frei fließen: Der von aoe entworfene Vertreter ausgefallener Bibliotheksarchitektur ist komplett rund.
Studio RHE hatte die Aufgabe, eine triste Beamtenburg aus den 1990er-Jahren in eine hippe Shared-Office-Location umzuwandeln. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Holzbauspezialisten Wiehag entstand The Import Building, ein preisgekröntes Holzbauprojekt in London.
Das Klimatorium im dänischen Lemvig erarbeitet Strategien gegen den weltweiten Klimawandel. Das Gebäude an der Küste von Jütland stammt aus der Feder des Architekturbüros 3XN und ist mittlerweile zur Ikone avanciert.
Mit einer Höhe von 280 Metern könnte der River Beech Tower alle bisherigen Holz-Hochhäuser überragen. Das Architekturbüro Perkins+Will möchte mit einem neuen Tragwerksystem die Grenzen des konstruktiven Holzbaus neu ausloten.
Ressourcenschonende Holz-Hybrid-Bauweise und ein CO₂-neutraler Betrieb. Das peilt der Hitachi Columbus Campus im neuen Mannheimer Stadtteil Franklin an. Das Architekturbüro AllesWirdGut bedient sich dabei eines seit Jahrhunderten erprobten Lüftungssystems.
The Forestias ist eines der größten Immobilienentwicklungsprojekte in Thailand. Das Highlight des Projekts von Foster + Partners ist ein 48.000 Quadratmeter großer urbaner Wald, der von TK Studio designt wurde.
Das Projekt Marmormolen im neuen Kopenhagener Stadtteil Nordhavn wird nach den UN-Nachhaltigkeitszielen gebaut. Das Bürogebäude von Henning Larsen und Ramboll wird einer der größten Holzbauten Dänemarks sein – und mehr als nur ein Platz zum Arbeiten.
Sidewalk Labs testet an einem digitalen Modell die Machbarkeit des welthöchsten Holz-Hochhauses. Mit dem 35 Stockwerke hohen Proto-Model X peilt Googles Sparte für Stadtentwicklung die Industrialisierung des Holzbaus an.
Das Kajstaden Tall Timber Building in Schweden markiert den Beginn einer neuen Generation von massiven Holz-Hochhäusern. Der Baustoff sparte an die 550 Tonnen CO₂ ein und lässt sich später problemlos recyceln.
Zürichs neues Stadtquartier Zwhatt soll klimaneutrales Wohnen möglich machen, und das zu leistbaren Preisen. Unter anderem im 75 Meter hohen Holz-Hybrid-Turm namens Redwood, dessen Fassade Sonnenstrom erzeugt.
Das neue Yangliping Performing Arts Center in der chinesischen Stadt Dali feiert das Dach als Skulptur und öffentliches Mobiliar. Ein fließendes Raumkonzept lässt die Grenze zwischen Bühne und Landschaft verschwimmen.
Die oberösterreichische Firma Wiehag ist einer der Weltmarktführer im Ingenieur-Holzbau. Geschäftsführer Erich Wiesner spricht im Interview über die Anfänge des Holzbaus und die aktuelle Trendwende in der Baubranche.
Der Campus der Universität Klagenfurt bekommt ein neues Signature Building, entworfen vom Architekturbüro Snøhetta. Ein innovativer Holzbau mit offener Lernlandschaft soll seine Nutzer inspirieren und eine neue Landmark für die Wissenschaft sein.
Auf dem Tea Leaf Market von Zhuguanlong kann man ein Exempel perfekter Kombination moderner und alter chinesischer Bautechnik bestaunen: Das von SUP Atelier designte, längste Rohbambusdach der Welt. Und dieses hat funktionell, technisch und kulturell sehr viel zu bieten.
Die Geschichte klingt verrückt, aber gleichzeitig auch genial: Anders Berensson Architects wollen mit einem gigantischen Holzbau namens Bank of Norrland dabei helfen, CO2 zu speichern.
Carl nennt sich ein Wohnturm, der derzeit in Pforzheim gebaut wird. Abgesehen von seiner tragenden Konstruktion, besteht auch die Außenfassade des Hochhauses aus Holz. Wie das geht, erklärt Architekt Peter W. Schmidt.
Living Landscape heißt das zukunftsweisende Projekt von Jakob+MacFarlane, das eine Mülldeponie in Reykjavík transformiert. Hier entsteht Islands größtes Holzgebäude und eine Natur-Oase mitten im Industriegebiet.
Die USA hinken bei Ingenieur-Holzbauten bislang hinterher. Mit dem knapp 90 Meter hohen Ascent Tower in Milwaukee soll sich das nun ändern. Das Knowhow und die Bauelemente des bald höchsten Holz-Towers der Welt kommen aus Österreich.
Aus dem Dach eines historischen Parkhauses in Stockholm soll ein Holz-Hochhaus 40 Stockwerke in die Höhe wachsen. Der Entwurf von Anders Berensson ist ein Paradebeispiel für die effiziente Raumnutzung in der Stadt.
In direkter Nachbarschaft zur wohl berühmtesten Felskante der Welt liefern The Bolder Skylodges hochwertiges Design auf minimalem Fußabdruck. Zur Draufgabe gibt es ein Gefühl von „Mission: Impossible“.
In einem kommunalen Holzbau im japanischen Hokkaido können Bewohner ihre Lebensmittel selbst herstellen und gemeinsam an der offenen Feuerstelle verspeisen. Nest we Grow ist ein innovatives Mekka für die postindustrielle Selbstversorger-Gesellschaft.
Die Kautokeino skole im nördlichen Norwegen ist ein Projekt, das der Einzigartigkeit der samischen Kultur und Pädagogik gerecht werden soll. Der geplante Massivholzbau ist so hygge, dass man am liebsten für ein paar Nächte einchecken möchte.
Im mexikanischen Surfer-Hotspot Puerto Escondido hat das Architekturbüro Anonimous ein Zweifamilien-Retreat geschaffen. Anstatt auf hippes Design setzt die preisgekrönte Kulisse von Casa Cova auf präkolumbische Strukturen und kuratiertes Kunsthandwerk.
40.000 Holzstücke mussten für diesen Gift Shop im National Museum of Qatar zusammengepuzzelt werden. Inspiration für das preisgekrönte Interior-Konzept lieferte ein Naturwunder in der Wüste von Katar.
Bislang fehlte es bei der Bewertung der Klimaneutralität an einem einheitlichen Maßstab. Ein globaler ISO-Standard für CO₂-Neutralität soll das nun ändern. Der Baustoff Holz gilt künftig nicht automatisch als CO₂-negativ.
Das Einfamilienhaus gilt als ökologischer Sündenfall und steht bisweilen unter Beschuss. Dass immer mehr Architekten auf die Wiederbelebung von Bestandsbauten setzen, zeigt auch die neue Ausgabe von „Häuser des Jahres“.
Cooler Name, heiße Idee: Der bei der Chicagoer Biennale präsentierte „SPLAM“-Pavillon zeigt, wie Holzbau sparsamer und nachhaltiger geht. Das vom Büro SOM und Experten der University of Michigan entwickelte System nützt Robotik – und soll Schule machen.
Das dänische Büro 3XN baut Sydneys legendären Fish Market um. Sein nachhaltiges Design verwandelt den größten Fischmarkt der südlichen Hemisphäre in eine architektonische Attraktion.
Apples ehemaliger Design-Chef BJ Siegel hat ein Modulhaus-Konzept aus Holz entwickelt. Das urbane Fertighaus namens Juno soll massentauglich produziert werden – und einschlagen wie das iPhone.
Die HafenCity Hamburg ist ein zukunftstaugliches Stadtviertel. Ökologisch gekrönt wird es nun durch das Null-Emissionshaus, das völlig CO₂-neutral ist – und zerlegbar wie ein Lego-Haus.
Das Lakehouse in Brandenburg hat den Durchblick – gestalterisch und ökologisch. Architektin Hannelore Kaup erklärt das Holzhaus im Interview mit dem UBM Magazin und sagt, was es für eine erfolgreiche Klimawende braucht.
Um den Blick auf den landwirtschaftlichen und technologischen Fortschritt Chinas zu lenken, haben CLOU Architects das Sanya Farm Lab entwickelt. Ein Museum mit Bonusmaterial.
Canada's Earth Tower will alle bisherigen Holz-Hochhäuser in den Schatten stellen. Der 40-geschossige Wolkenkratzer in Vancouver wird mit seinem Energiekonzept das höchste Passivhaus der Welt werden.
Wie sieht die CO₂-neutrale und resiliente Stadt von morgen aus? Das zeigt das Architekturfestival Open House Wien am 11. und 12. September 2021 und öffnet die innovativsten Bauten der Stadt.
Der Parc de la Distance vom österreichischen Studio Precht macht den Spaziergang im städtischen Park abstandstauglich und bietet auch nach der Pandemie einen Mehrwert für den urbanen Raum.
Der Urbach Turm verdankt seine auffällige Form einem neuartigen Verfahren zum Biegen von Holz. Grundlage ist die von Michael Thonet um 1830 entwickelte Bugholz-Methode.
Es trägt den Namen Tree House Rotterdam und sieht aus wie ein gigantisches Holzregal mit aufgesetzten Glaskobeln. Hollands neue Landmark in spe will die Nachhaltigkeit von Holz-Hochäusern auf ein neues Niveau hieven.
Kommunaler Gemüseanbau, geteilte Fahrzeuge und ein Holzbau, der manch andere überragt. Schwedens größte Wohnbaugenossenschaft feiert mit dem Projekt Västerbroplan ihr 100-jähriges Jubiläum und zeigt, wie das Wohnen der Zukunft geht.
Der innovative Holzbau steht hoch im Kurs, auch bei Sakralbauten. Mit der fraktalen Struktur der Agri Chapel zeigt Architekt Yu Momoeda hohe Ingenieurskunst und nebenbei auch ein universelles Prinzip.
Wo sich Film-Stars gern tummeln, entsteht eines der größten Umweltprojekte der USA: „One Beverly Hills“ setzt grüne Türme und Gärten neben legendäre VIP-Hotels. Ein grünes „Dreieck“ nach dem Masterplan von Foster + Partners, das öffentliche Zonen und – natürlich – neuen Luxus bietet.
Für das Homerton College in Cambridge haben Alison Brooks Architects einen Holzbau entworfen, der moderne Holzbauweise mit High-Tech-Komponenten kombiniert. Das sei der nächste Schritt in eine kohlenstoffarme Zukunft, heißt es.
Der Entwurf für das Pariser Bürogebäude Saint Denis zeigt, was im Holzbau durch parametrisches Design möglich ist. Architekt Arthur Mamou-Mani ist ein Shooting-Star in dieser neuen Disziplin. Wir haben ihn in einem Online-Meeting getroffen.
Für den Selbstversorger-Traum muss man nicht mehr zum Aussteiger werden. Das Modulkonzept The Farmhouse von Studio Precht lässt einen im Großstadtdschungel zum Kleinbauern werden.
Die Klimakrise erfordert ein radikales Umdenken und ein Neuorientieren in der Baubranche. Die Experten Martin Löcker und Hubert Rhomberg geben im Video-Interview Antworten darauf, welche Herausforderungen und welches Potenzial im Holzbau stecken.
Das Bürohaus Timber Pioneer ist der erste Holz-Hybrid-Bau in der Finanzmetropole Frankfurt. Immobilienentwickler Christian Paulus spricht im Interview über die Herausforderungen des Pionierprojektes und den Megatrend Nachhaltigkeit.
Snøhetta macht Architektur auf hohem Niveau – und das obendrein in hoher Lage. Inmitten der Gletscher-Landschaft Norwegens realisierte das Architekturbüro die Schutzhütten Tungestølen mit hohem Hygge-Faktor.
Die renommierte Green School auf Bali wurde um The Arc erweitert. Die innovative Bauweise mit biegsamem Bambus des Spezialisten Ibuku bringt ein Maximum an Stabilität bei einem Minimum an Material.
Nach ihrem spektakulären Treehotel haben die schwedischen Hütten-Hoteliers Kent und Britta Lindval ein neues Projekt an Land gezogen. Nicht ganz richtig, denn das Arctic Bath treibt im eiskalten Wasser des Flusses Lule.
Die enthüllten Pläne des neuen und 180 Meter hohen Holz-Hochhauses des Software-Riesen Atlassian in Sydney markieren einen Meilenstein für umweltschonendes Bauen mit dem nachwachsenden Rohstoff.
Verkohlt ist das neue Schwarz. Shou Sugi Ban, eine alte japanische Technik zur Holzkonservierung, boomt in der zeitgenössischen Architektur. Das Baumaterial mit dem mondänen Look punktet in Sachen Nachhaltigkeit und bestätigt die Feuerresistenz von Holz.
Das neue Aushängeschild der Marke Swatch ist keine Uhr, sondern Büroarchitektur der Superlative. Für die reptilienartige Silhouette des Swatch Headquarter in Biel baute Stararchitekt Shigeru Ban eine der größten Holzfachwerk-Konstruktionen der Welt.
In Wolfsburg sollen neben Automobilen bald auch zwei Hochhäuser vom Band laufen. Der Prototyp Woodscraper ist ein preisgekröntes Modell aus Holz und Stroh, das mehr Ressourcen erzeugt, als es verbraucht.
Für das Architekturbüro Powerhouse Company hat Nachhaltigkeit höchste Priorität. Partner Stefan Prins schildert im Interview, warum achtsame Materialwahl und Energieeffizienz dabei noch nicht alles sind und wie essenziell es ist, beim Bauen alle Veränderungen zu bedenken, die der Klimawandel mit sich bringt.
Wenn es nach dem US-Milliardär Marc Lore geht, werden schon bald fünf Millionen Menschen in einer neuen Stadt namens Telosa wohnen, die beweist, dass man nachhaltig leben kann. Und, dass Eigentum wenig Rolle spielt. Als Partner an seiner Seite: der visionäre Architekt Bjarke Ingels von BIG.
Entworfen vom amerikanischen Architekten David Rockwell, gebaut nach den Prinzipien des Well Building Standard. Die Kollektion Sage des britischen Möbelbauers Benchmark ist für Mensch und Umwelt gut.
Hanf lässt sich zu Hanfsteinen und -ziegeln verarbeiten. Das Naturmaterial besitzt viele wünschenswerte Eigenschaften – Hitzeschutz, gute Dämmung und Feuchtigkeitsregulierung sind nur einige davon.
Man kann in einem Zelt Urlaub machen. Oder man wohnt gleich in einem Tiny House wie der hippen LumiPod-Kabine. Stellt sich jedenfalls die Frage: Sehen diese Dinger bloß cool aus, oder kauft die auch wirklich jemand?
Der japanische Architekt Kengo Kuma und der australische Künstler Geoff Nees haben den Botanical Pavilion entworfen, einen Holzpavillon, der wie ein 3D-Puzzle zusammengesetzt wird – ganz ohne Leim und Schrauben.
Das ist Bert. Ein verspieltes, modulares Haus, das den Menschen dazu einlädt, Architektur durch die Augen eines Kindes zu sehen. Die Inspiration dafür fanden die Architekten in Zeichentrickfiguren.
Ein farbenfroher Baum stand Pate für ein visionäres Projekt des Öko-Architekten Vincent Callebaut: Der 115 Meter hohe Turm „Rainbow Tree“ ist ein Wunderwerk aus Holz, das Bewohnern und Umwelt beste Zukunftsaussichten verspricht.
Der Architekt und Biologe Timothée Boitouzet verpasste dem Holz ein nanotechnologisches Upgrade. Dieser neue Holzstoff namens Woodoo ist lichtdurchlässig, feuerfest, wetterfest und bis zu fünf mal stärker als normales Holz.
Grüne Verdichtung, himmelwärts: Das Büro 3deluxe lotet Möglichkeiten nachhaltiger Stadtentwicklung aus. Sein Design des neuen „We the Planet“-House setzt ein Biotop über Manhattan – und demonstriert, wie immens Städte von Dachbegrünung profitieren.
Delugan Meissl Associated Architects hat für die chinesische Stadt Taiyuan den botanischen Garten entworfen. Darin sind drei Holzfachwerkkuppeln, deren Gitterschalen rekordverdächtig sind.
Und wieder sind die Skandinavier eine Nasenlänge voraus. Das Sara Kulturhus im schwedischen Skellefteå zählt zu den höchsten Highrise-Strukturen der Welt, die zur Gänze aus Holz gebaut sind.
Was, wenn wir die globale Erwärmung nicht mehr in den Griff bekommen? Mittels Computersimulationen hat das W-LAB eine Art Klimawandel-Oase entwickelt, die uns das Überleben sichern würde. Aber: Macht das auch Spaß?
Das dänische Büro 3XN plant in Toronto mit dem T3 Bayside das höchste Bürogebäude Nordamerikas in Holzbauweise. Bei Fertigstellung wird der Komplex mehr als 500.000 Quadratmeter Bürofläche der nächsten Generation bieten.
In der niederländischen Stadt Den Haag ist ein 130 Meter hohes Holz-Hochhaus in Planung. Der Entwurf für The Lodge ist der Beginn einer neuen Ära von grünen Skyscrapern, die das Holz vor die Fassade holen.
In einem Naturpark bei Barcelona errichteten Experten ein Holzhaus, das jede Pandemie aussperren kann. Wirklich besonders war bei dem Bau allerdings die Art der Beschaffung des notwendigen Materials …
Ein aktueller Wettbewerbsbeitrag des Büros MVRDV ist höchst bemerkenswert. Denn es ging ums neue Hauptquartier des russischen Mineralöl-Giganten Gazprom Neft – und die Architekten entwarfen dafür den bislang größten klimaneutralen Holzbau der Welt.
Am Rand des tropischen Urwalds von Mexiko entsteht das Forschungsmuseum Xinatli, das Natur und Fortschritt miteinander in Einklang bringen will. Der ausgeklügelte Entwurf lotet die Grenzen der zirkulären Baustoffe neu aus.
Das niederländische Architekturbüro Gaaga hat in Eindhoven ein äußerst menschen- und umweltfreundliches Wohnhaus entworfen. Es steht mitten in einem Park mit reichem Baumbestand.
Das ökologische Wohnprojekt Roots wird die neue Landmark der Hamburger HafenCity und das höchste Holzhochhaus Deutschlands werden. Architekt Jan Störmer verrät, was seine künftigen Bewohner gemeinsam haben.
Das runde Bauwerk Tecla ist eine kleine Sensation. Die 3D-Druckpioniere von WASP und Mario Cucinella Architects haben das erste CO₂-freie Wohnmodell geschaffen, das zur Gänze aus roher Erde gedruckt wurde.
Im Herzen des Rotterdamer Lloyd-Quartiers entsteht mit Sawa ein 50 Meter hohes, abgetrepptes Wohngebäude nach einem Entwurf von Mei architects and planners. Allen Beteiligten liegen Zirkularität und Nachbarschaftlichkeit am Herzen.
Einst war Oslo aus Holz gebaut. Die Neugestaltung des Bahnhofsareals bringt das traditionelle Baumaterial wieder in die skandinavische Metropole zurück. Unter dem Namen Fjordporten entsteht ein spektakulärer Büroturm samt innovativem Hub.
Das Designbüro Mizzi Studio hat den royalen Londoner Parks ein architektonisches Make-over verpasst – mit edlen Kiosken aus regionalem Bugholz und einem goldenen Stand beim Buckingham Palace.
Die schwedische Universitäts-Stadt Växjö gilt als „grünste Stadt” Europas. 50 Prozent aller Gebäude wurden zuletzt in Holzbauweise errichtet. Doch die Stadt hat noch viel mehr vor!
Rohstoffe werden knapp, das Entsorgen von Bauschutt wird immer teurer. Vertreter des Prinzips „Cradle to Cradle“ fordern einen neuen Umgang mit Ressourcen. Wie der aussieht, erklärt Expertin Lena Junker.
Ein Medienhaus wie die F.A.Z. zieht bloß alle 70 Jahre in ein neues Bürogebäude. Dementsprechend viel Verantwortung lastet auf Architekten Eike Becker. Ein Gespräch über den Bau moderner Büros, zukunftsweisende Stadtentwicklung und den nachhaltigsten Baustoff der Welt.
Das japanische Architekturbüro Uenoa hat ein Bürogebäude aus Holz geschaffen, das ganz ohne tragende Wände auskommt. Die origamiartig gefaltete Deckenkonstruktion verhilft dem Brettsperrholz zu ungeahnter Leichtigkeit.
Forscher der Cambridge University helfen dabei, Londons fantastische Vision eines Woodscrapers umzusetzen. Der Oakwood Timber Tower soll 300 Meter in den Himmel ragen und sich mit dem höchsten Gebäude der Stadt messen.
Der Life Cycle Tower One war das erste Holz-Hochhaus Österreichs und der Prototyp für eine neue Art des seriellen Bauens. CREE-Gründer Hubert Rhomberg erklärt das grüne Baukonzept und sagt, warum wir lernen müssen im Kreislauf zu denken.
Hat das Büro Powerhouse Company die Hand im Spiel, steht Nachhaltigkeit im Vordergrund. So auch beim Projekt „HOLT“, das dem niederländischen Groningen nun einen lebenswerten „Wohn-Wald“ beschert.
Eigentlich wird die sogenannte Bugholz-Technik dazu verwendet, geschwungene Sessel oder Bänke zu fertigen. Jetzt haben kanadische Architekten damit gar ein ganzes Haus gebaut.
Die niederländische Stadt Eindhoven wird demnächst das Ranking der welthöchsten Woodscraper anführen. The Dutch Mountains, wie die 100 und 130 Meter hohen Türme heißen, sollen ein neuer Maßstab im höhentauglichen Holzbau werden.
Wer ein neues Zuhause sucht, aber auch Nachhaltigkeit im Kopf hat, muss oft tief in die Tasche greifen. Im Rotterdamer Viertel Pendrecht soll das anders werden: Der vom Büro Powerhouse Company designte Holzwohnbau „Valckensteyn“ macht’s möglich.
Im Münchner Prinz-Eugen-Park wurde die größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands errichtet. Und das ist noch nicht alles. Die Münchner Stadtplaner haben noch mehr Holz in der Pipeline.
Ein ganzer Wohnblock in Berlin Kreuzberg wird aus Holz gebaut, und das in der Vertikalen. Mit einer geplanten Höhe von knapp 100 Metern wird das WoHo Deutschlands höchstes Holzhaus sein.
Unter dem Namen „Movikheien Cabins“ entsteht in Norwegen eine Siedlung aus 16 Stelzenhäusern, die kompromisslos nachhaltig gedacht ist. Autoverbot inklusive.
Im Schweizer Städtebau trifft Star-Architektur auf ökologische Holzbauweise. Mit dem Tilia Tower legt Lausanne in der zukunftstauglichen Stadtentwicklung die Latte hoch.
In Düsseldorf nimmt "The Cradle" schön langsam Gestalt an. Das Bürogebäude in Holz-Hybrid-Bauweise wird nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft errichtet und später genutzt.
Einst war er Europas größter Güterbahnhof. Jetzt ist Brüssels monumentaler Gare Maritime Europas größtes CLT-Projekt: Von Neutelings Riedijk Architects mit Brettsperrholz in einen überdachten Stadtteil verwandelt, präsentiert sich die historische Anlage in neuer, nachhaltiger Pracht.
Das neue Studienfach der Baubotanik lässt Bäume mit Stahl und Beton verwachsen. Vertreter dieser Disziplin verbinden eine prähistorische indische Bautechnik mit der modernen Architektur.
Star-Architektin Dorte Mandrup setzt einem Mixed-Use-Projekt in Göteborg die Krone auf. Und zwar eine aus Holz. Denn der neue Öko-Bau soll zur Ikone nachhaltiger urbaner Architektur werden.
Zwei Architekturbüros setzen mit den Mountain and Cloud Cabins den Siegeszug des Hütten-Resorts fort. Aus ihren verspiegelten „Spaceships“ schweift der Blick künftig in die hügelige Landschaft am oberen Jangtsekiang.