Die Frau hinter Henning Larsen
In über 20 Jahren hat CEO Mette Kynne Frandsen das dänische Architekturbüro Henning Larsen zu dem gemacht, was es heute ist: ein Pionier, der weltweit nachhaltige Architektur von ikonischem Wert schafft. Bevor sie als CEO abdankt, hat sie uns noch ein Interview gegeben.
Das Büro liegt in Kopenhagens geschäftiger Einkaufsstraße Vesterbrogade, in den obersten drei Geschossen eines Midcentury-Baus. Dass die Zeiten des Architekten-Starkults vorbei sind, lässt sich hier schon an der Büroorganisation ablesen. Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen, sitzt an einem Tisch im offenen Großraum, direkt vor der Brüstung des Atriums. Schickes Büro mit Chefsessel? Fehlanzeige. Nicht einmal ein fixer Schreibtisch mit Familienfotos. Alles, was sie zum Arbeiten braucht, hat sie beim Interview im Besprechungszimmer dabei: Tablet, Handy und Kaffee im Glas.
Kürzlich feierte sie ihr 30-jähriges Firmenjubiläum. „Ich bin nicht sicher, ob man heute auf so etwas stolz sein kann oder nicht“, scherzt sie. Fakt ist, dass das Unternehmen unter ihrer Führung zum internationalen Aushängeschild für eine Architektur geworden ist, die regelmäßig Preise abräumt und grüne Innovationen aktiv vorantreibt. Firmengründer Henning Larsen (1925–2013), der in erster Linie für den Bau der Königlichen Oper in Kopenhagen bekannt ist, übertrug ihr noch zu Lebzeiten die Geschäftsführung und damit die Ausrichtung des Unternehmens.
Mit Anfang September wird die 63-Jährige nun leiser treten und ihrerseits die Leitung des Unternehmens abgeben. Als eine der wichtigsten Führungskräfte des Landes, und als Frau in dieser Position, ist sie ein wichtiges Role Model in einer Branche, die nach wie vor sehr männlich dominiert ist.
Mit uns sprach sie über biogene Baustoffe, den Paradigmenwechsel in der Architektur und das Glück, in einer der fortschrittlichsten Städte der Welt zu leben.
Obwohl seit geraumer Zeit mehr Frauen als Männer das Architekturstudium abschließen, sind diese seltener in Entscheidungspositionen vertreten. Sie zählen heute zu den wichtigsten Führungskräften in Dänemark, sind also das lebende Gegenbeispiel. Was waren die entscheidenden Voraussetzungen und Weichen in Ihrem Leben, die Sie dorthin gebracht haben?
Ich bin mittlerweile seit 30 Jahren bei Henning Larsen. Das ist eine ziemliche lange Zeit! Für junge Menschen ist das heute womöglich kein erstrebenswertes Ziel, 30 Jahre in derselben Firma zu arbeiten. Und ich selbst habe das auch nicht so geplant. Als ich anfing, waren wir an die 50 Mitarbeiter in Kopenhagen, und mit der Zeit übernahm ich neben Wettbewerbsentwürfen immer mehr Aufgaben als Projektmanagerin. Als ausgebildete Architektin hatte ich zwar einen fundierten fachlichen Background, aber wenig Ahnung von Management. Also schlug ich Henning Larsen vor, eine zweijährige Ausbildung zum MBA (Master of Business Administration, Anm.) zu machen, und er fand die Idee gut. Als ich fast mit dem Studium fertig war, meinte er: „Okay, Mette, da du jetzt die Ausbildung hast, kannst du auch gleich die Geschäftsführung übernehmen.“ Diese uneingeschränkte Unterstützung von ihm bedeutete mir sehr viel. Sie war die Grundlage für meine weitere Entwicklung.
machte 1987 ihren Abschluss an der Hochschule für Architektur der Königlich Dänischen Kunstakademie. 1993 begann sie bei Henning Larsen Architects und wechselte 1998 ins Management. Seit 2003 trug sie als CEO die oberste Verantwortung im Unternehmen und kümmerte sich um dessen strategische Ausrichtung. Während ihrer Amtszeit erhielt das Büro den prestigeträchtigen Mies van der Rohe Award für das Konzerthaus Harpa in Reykjavík. Sie ist im Vorstand einiger dänischer Organisationen vertreten, unter anderem im nationalen Handelsrat. 2019 wurde ihr von Königin Margarete II. das Ritterkreuz für ihre Verdienste in der Architektur verliehen.
Gab es damals Vorbilder für weibliche Führungskräfte?
Ehrlich gesagt, gab es damals, vor gut 20 Jahren, nicht sehr viele Role Models. Aber in der Art, wie Henning Larsen als Architekt, speziell im Kulturbereich, arbeitete, war er für mich ein Vorbild. Da er mit Finanzen und Personalwesen nicht viel am Hut hatte, gab es einen Platz im Unternehmen, den ich füllen konnte. Auf diesem Einverständnis haben wir eine großartige Zusammenarbeit entwickelt und konnten die anstehenden Umbauten im Unternehmen angehen.
Welche Umbauten waren das?
Henning Larsen war zu der Zeit schon etwas älter, das heißt, zum einen stand ein Generationenwechsel an, und es ging darum, weitere Partner ins Boot zu holen. Andererseits bedurfte es einer Neuaufstellung der Unternehmenskultur, die bis dato von ihm allein geprägt war. Wie führt man ein Unternehmen, das von einer einzelnen, sehr starken Persönlichkeit gegründet wurde, in die Zukunft? Die Einsicht, dass wir, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sowohl Frauen als auch Männer brauchen, war für mich selbstverständlich. Heute haben wir sowohl auf Mitarbeiter- als auch auf Führungsebene eine Quote von 50 zu 50. Man braucht immer die richtige Balance, aber ich finde, wir haben bei Henning Larsen ausgesprochen starke Architektinnen und weibliche Führungskräfte.
Wir haben bei Henning Larsen ausgesprochen starke Architektinnen und weibliche Führungskräfte.
Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen
Was zählen Sie zu Ihren größten beruflichen Errungenschaften?
Henning Larsen ist heute ein internationales und breit aufgestelltes Unternehmen, das im Besitz einer Stiftung ist. Anstatt nur internationale Projekte von Kopenhagen aus zu betreuen, haben wir entsprechende Außenstellen eröffnet. Heute gibt es Zweigstellen in New York, Singapur, Berlin, München, Oslo und Sydney. Das heißt, wir sind eine globale Organisation und eine globale Community. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass die Diversität möglichst vieler Stimmen, die von außerhalb Kopenhagens kommen, für das Design enorm wichtig ist. 60 Prozent unseres Umsatzes werden heute durch Projekte außerhalb von Skandinavien erwirtschaftet. Auf diese Entwicklung bin ich wirklich stolz.
Einen weiteren strategisch wichtigen Schritt haben wir vor vier Jahren getan, als wir Teil der Ramboll Group wurden, eines global tätigen Ingenieur- und Beratungsunternehmens. Unsere gemeinsame Vision ist es, nachhaltige Städte und Gebäude zu schaffen, die den globalen Herausforderungen gerecht werden. Der Hintergrund war der, dass wir zwar international agierten, aber zu klein waren, um in all diesen Ländern auch Juristen oder Finanzexperten zu beschäftigen. Das heißt, wir machen zwar nach wie vor Architektur und Stadtplanung unter der Marke Henning Larsen, haben aber mit Ramboll ein Netzwerk, das uns in vielen Bereichen unterstützt. Dabei kommt uns auch das gemeinnützige Stiftungsmodell zugute, bei dem Profit wieder ins Unternehmen rückinvestiert wird. Unsere Abteilung für Innovation und Nachhaltigkeit wurde in dieser Zeit auf das Fünffache aufgestockt, was allen Projekten in vielerlei Hinsicht zugutekommt. Das hat uns einen kräftigen Innovationsschub gebracht.
Welche Entwicklungen sehen Sie in den nächsten zehn Jahren auf Henning Larsen und die Architektur im Allgemeinen zukommen?
Ein Ziel ist es, dass Henning Larsen als globale Community wächst und ein noch stärkerer Partner in Sachen Nachhaltigkeit wird, der Kunden Inspiration und Wissen vermittelt – unabhängig davon, wo auf der Welt wir gerade arbeiten. Abgesehen davon befinden wir uns derzeit aufgrund der drängenden Klimawende in einer Umbruchphase. Das heißt, in zehn Jahren werden die Entwürfe anders aussehen, die Veränderung dahin zeichnet sich schon heute ab. Wir bewegen uns weg von einem Unternehmen, das bislang hauptsächlich am Neubau interessiert war, hin zu einem, das in Zukunft vermehrt mit dem arbeiten wird, was vorhanden ist. Das stimuliert die Kreativität ungemein.
Woran lässt sich diese Umbruchphase in der Architektur festmachen?
Wir stehen gerade am Anfang einer Transformation der Bausysteme, und die Verwendung biogener Bau- und Dämmstoffe ist im Moment am Durchstarten. Eine weitere Veränderung ist die enge Zusammenarbeit zwischen Architekten und Landschaftsarchitekten. Das wirkt sich nicht nur auf die Art aus, wie wir Gebäude entwerfen, sondern auch auf die gesamte Stadtplanung. In meiner Position bemerke ich, dass es vonseiten der Politiker und der Kunden ein wachsendes Bewusstsein dafür gibt, wie wichtig diese Zusammenarbeit für unser aller Leben ist.
Wir bewegen uns weg von einem Unternehmen, das bislang hauptsächlich am Neubau interessiert war, hin zu einem, das in Zukunft vermehrt mit dem arbeiten wird, was vorhanden ist.
Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen
Viele europäische Städte wurden von Männern geplant, was sich in der Infrastruktur, im Verkehr und in der Architektur widerspiegelt. Frauen, die auch heute noch den Großteil der Sorgearbeit leisten, haben meist einen anderen Alltag als Männer und sind in diesen Planungen lange nicht berücksichtigt worden. Wie geht Ihr Büro bei aktuellen Stadtentwicklungsprojekten vor?
Als Architekten ist es uns wichtig, Stadtplanung zu machen, die alle inkludiert. Wir haben ein Forschungsprojekt mit dem Titel „Urban Minded“, das untersucht, wie die Gestaltung städtischer Räume zur psychischen Gesundheit und zum Wohlbefinden von Mädchen im Teenageralter beitragen kann. Dazu haben wir sehr viele Interviews mit jungen Frauen geführt und sie gefragt: Wo haltet ihr euch nachts in der Stadt auf? Auf welche Weise nutzt ihr eure Stadt? Aus diesem Projekt haben wir sehr viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die uns dabei helfen können eine Zukunft anzupeilen, in der das Wohlergehen und die Selbstbestimmung junger Frauen in unserem Städtebau Vorrang haben.
Kopenhagen zählt heute zu den Musterstädten in Sachen Stadtentwicklung. Dabei hat sich sogar der Begriff „Kopenhagenisierung“ etabliert.
Ich denke, wir haben in Dänemark sehr gute Lösungen und eine Menge Wissen, was gute Stadtplanung angeht. In Kopenhagen waren es vor allem auch die Politiker, die das Konzept der lebenswerten Stadt vorangetrieben haben. Damit können wir andere inspirieren und unsere erprobten Lösungen in Projekten außerhalb von Dänemark einbringen. Viele Städte sind heute dabei, ihr Mobilitätskonzept zu überarbeiten. Das ist natürlich ein enormes Investment, aber ich denke, dass wir in zehn Jahren einen großen Wandel in den Städten sehen werden.
Ich reise oft zu unseren internationalen Büros und kann den Unterschied in den Städten mit eigenen Augen sehen. Letzte Woche war ich in New York, um unser Team dort zu besuchen, und ich habe meine beiden Töchter angerufen und gesagt: „Wisst ihr eigentlich, wie viel Glück ihr als junge Mütter in Dänemark habt? Ihr könnt eure Kinder in den Kindergarten bringen und dann bequem in die Arbeit radeln.“ Durch Unterschiede in der Stadtplanung kann das Leben für Frauen in den USA sehr herausfordernd sein, da ist die Architekturbranche keine Ausnahme. Natürlich können wir das System dort nicht umkrempeln, aber ich versuche die Architektinnen in unserem New Yorker Büro, so gut es geht, zu unterstützen.
Heute hört man oft den Begriff der „Stadt der kurzen Wege“, ein Konzept, das feministische Stadtplanerinnen bereits in den 1970ern forderten. Können Sie ein Beispiel für ein Stadtentwicklungsprojekt nennen, wo dies umgesetzt wurde?
Unser Masterplan für Downsview in Toronto beispielsweise ist ein Riesenprojekt, das in den nächsten 50 Jahren umgesetzt wird. Anstatt Städte zu planen mit einem Businessviertel und einer Wohngegend, brechen wir das Gebiet runter in lokale Communities und Nachbarschaften. Während es bei einem Masterplan vor zehn Jahren in erster Linie um Strukturen und Mega-Cities ging, stehen heute die Gemeinschaft und die Menschen im Mittelpunkt. Bei diesem Projekt gab es im Vorfeld einen groß angelegten partizipativen Prozess, bei dem die Menschen sich direkt einbringen konnten.
All diese Inputs spiegeln sich im Masterplan wider. Die Infrastruktur ist so ausgerichtet, dass man sich innerhalb der Nachbarschaften möglichst sicher und bequem bewegen kann. Auch die Art, wie wir heute arbeiten, nämlich vermehrt im Homeoffice, ist in die Stadtplanung miteingeflossen.
Auf welches Projekt ist man bei Henning Larsen besonders stolz?
Hier hat sich im Laufe der Zeit eine große Veränderung breitgemacht. Vor zehn Jahren waren es die ikonischen Bauten, wie das Opernhaus, auf die wir besonders stolz waren. Aber wenn man heute durchs Büro geht und danach fragt, dann sind es die kleinen, innovativen Projekte, die besonders stolz machen. So zum Beispiel die Feldballe-Schule, die aus einer Kooperation zwischen Realdania, einem philanthropischen Verein, und einem Start-up hervorgegangen ist, das ein Fassadenbausystem aus Holz und Stroh auf den Markt bringen wollte. Wir haben dieses Projekt umgesetzt und konnten das biobasierte Bausystem in der Folge skalieren. Das größte Logistikzentrum Europas in den Niederlanden wird nun auf die gleiche Weise gebaut wie die kleine Schule in Dänemark.
Vor zehn Jahren waren wir stolz auf die ikonischen Bauten, wie das Opernhaus. Heute sind es die kleinen, innovativen Projekte, die besonders stolz machen.
Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen
Auch an diesem Projekt ist abzulesen, welcher Paradigmenwechsel bereits stattgefunden hat. Vor fünf oder zehn Jahren hätten wir ungläubig gefragt: „Machen wir jetzt etwa Logistikzentren? Niemals!“ Aber heute sehen wir, dass hier ein großer Einflussbereich liegt, in dem wir Innovationen vorantreiben und Dinge zum Positiven verändern können.
Im Dänischen Architekturzentrum lief kürzlich die Ausstellung „Changing Our Footprint“, wo man ein Modell dieser Holz-Stroh-Bauweise sehen und auch anfassen konnte. Wie wichtig ist in Ihrem Unternehmen der Open-Source-Gedanke?
Da wir alle dasselbe Ziel haben, nämlich die Zukunft unseres Planeten positiv zu beeinflussen, ist das Teilen von Know-how enorm wichtig. Man kann sich gegenseitig inspirieren und voneinander lernen. Manche unserer größten Konkurrenten sind in gewissen Bereichen unsere besten Partner. Das ist eine Entwicklung, die ich besonders schätze. Ich bekomme viele Anrufe von Kollegen, die fragen: „Wie habt ihr das gemacht? Was waren eure Erfahrungen?“ Ich teile das sehr gerne. Die Welt ist so groß, und je mehr wir voneinander lernen, umso besser.
Aber das Klima diesbezüglich hat sich geändert, vor zehn oder zwanzig Jahren wurde das noch nicht so gelebt.
Vielleicht hat das auch ein wenig damit zu tun, dass ich als Frau in dieser Führungsposition bin. Natürlich brauchen wir den Wettbewerb, das ist ein wichtiger Ansporn, aber es gibt daneben auch andere Werte, die wichtig sind. Ich wünsche mir, dass diese Offenheit bei Henning Larsen auch in Zukunft so gelebt wird.
Da wir alle dasselbe Ziel haben, nämlich die Zukunft unseres Planeten positiv zu beeinflussen, ist das Teilen von Know-how enorm wichtig.
Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen
Laut einem UNO-Bericht liegt der Bau- und Gebäudesektor beim Treibhausgasausstoß auf Rekordniveau, er verursacht knapp 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Welche Verantwortung kommt Architektinnen und Architekten in der heutigen Zeit zu?
Das Verantwortungsbewusstsein in der Branche hat sich enorm verändert. Vor allem in der neuen Generation junger Architekten, die sehr idealistisch ist und vieles in Frage stellt – unter anderem, ob wir überhaupt noch neu bauen sollen. Für die junge Generation ist es wichtig, dass sie mit der Architektur die Zukunft der Welt positiv gestalten können.
Die Wirtschaft muss sich vom Take-Make-Waste-Prinzip lösen und künftig regenerativ agieren. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und Prozesse in unserer komplexen, verzahnten Welt zu ändern erfordert Zeit, die wir nicht haben. Wie ließen sich die nötigen Veränderungen beschleunigen?
Mit guten Beispielen, und davon gibt es sehr viele. Wir sollten unsere Kommunikation dahingehend verstärken. Gleichzeitig sehen wir bei unseren Kunden, dass ihr Interesse an nachhaltigen Lösungen steigt, weil sie ihr Verhalten in Sachen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit offenlegen müssen. In manchen Projektausschreibungen, die wir heute bekommen, gehört es zu den Anforderungen, so viel vom Bestand wie möglich zu erhalten und zu adaptieren. Das ist nicht nur ein Weg, um graue Energie einzusparen, der Erhalt von historischer Bausubstanz ist zudem identitätsstiftend.
Bei Projekten sollten heute nicht allein die Baukosten entscheidend sein, sondern auch eine weitere Berechnung, nämlich die des CO2-Fußabdrucks, die wir für jedes Projekt machen. Dann kann man sowohl die Kosten als auch die Emissionen der unterschiedlichen Ausführungen – vom Neubau bis zum zirkulären Projekt – miteinander vergleichen.
Im Hinblick auf die Klimakrise rücken die Baumaterialien und -methoden der Vergangenheit wieder in den Fokus, Stichwort Holz, Stroh und Lehm. Müssen wir uns von unserer Technologiegläubigkeit verabschieden? Ist Lowtech das neue Hightech?
Ich denke, es ist eine Kombination aus beidem. Um die statischen Auflagen zu erfüllen, haben wir früher jede Menge Beton vergossen, mithilfe von parametrischem Design können wir den Anteil heute optimieren. Im Moment sehen wir, dass durch den Boom von recycelten Ziegeln die Preise explodiert sind, weil es nicht genug davon gibt. Bei den biobasierten Materialien gibt es jede Menge guter Innovationen und ein großes Interesse von Investoren, die das Potenzial darin erkennen. Ich denke, es geht in Zukunft darum, eine gute Balance bei den Baustoffen zu finden.
Bislang schien es oft eine unsichtbare Trennlinie zu geben, Gebäude waren entweder nachhaltig oder ikonisch. Henning Larsen schafft es immer wieder, beides zu vereinen. Wie kommt das zustande?
Zum einen tun sich mit dem Holzbau plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten im Design auf, und diese auszuloten war für die Architekten enorm inspirierend. Zum anderen braucht es für diese Formen die neuesten digitalen Werkzeuge. Ohne die hätte es Projekte wie World of Volvo niemals gegeben. Der große Erfolg dieses Projekts ist auch der guten Zusammenarbeit zwischen unseren Designern, Digitalexperten und den Holzbauingenieuren und Produzenten zu verdanken.
Mit dem Holzbau tun sich plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten im Design auf, und diese auszuloten war für die Architekten enorm inspirierend.
Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen
Ich war zufällig zu Besuch im Werk der österreichischen Firma WIEHAG, als dort gerade die riesengroßen geschwungenen Leimbinder für World of Volvo produziert wurden. Das war wirklich beeindruckend.
Zu meiner Zeit war der Baustellenbesuch ein wichtiger Teil der Architekturausbildung. Wie wird ein Gebäude tatsächlich gebaut? Was macht ein Zimmerer? Wir hatten sehr viel praktisches Know-how. Mit der Entwicklung des digitalen Designs ist dieses Wissen etwas abhandengekommen. Die neuen Baustoffe allerdings haben das Interesse der Architekten an den Produktionsprozessen wieder geweckt. Ich denke, es ist sehr gesund, diese Verbindung zu haben.
Ebenso wie beim Aufkommen der Design-Maxime „Form folgt Funktion“ am Ende des 19. Jahrhunderts befinden wir uns heute wieder in einer Art Aufbruchszeit. Was könnte heute der Leitsatz sein?
Ich denke, es ist immer gut, wenn die Form der Funktion folgt. Daran würde ich nicht rütteln. Aber die Art, wie wir Flächen verteilen und Funktionen belegen, ist etwas, das wir uns in Zukunft verstärkt ansehen müssen. Wie viel Quadratmeter kann jeder Einzelne für sich beanspruchen? Wie können wir dafür sorgen, dass jene Flächen, die wir nicht täglich brauchen, gemeinschaftlich genutzt werden? Das sind Fragen, die bei jeder Stadtentwicklung relevant sind. Man braucht zum Beispiel kein Gästezimmer, wenn es direkt in der Nähe ein gemeinschaftliches Gästehaus gibt. Derzeit entstehen gerade viele neue Wohnmodelle, die auf Co-Housing basieren. Ich denke, diesen hohen Quadratmeterverbrauch, den wir heute haben, müssen wir in Zukunft optimieren.
Würden Sie aus heutiger Sicht wieder Architektur studieren?
Manchmal habe ich mir das schon überlegt. Ja, ich würde wieder Architektur studieren. Ich denke, Architektur war noch nie wichtiger und spannender als heute.
Interview: Gertraud Gerst
Fotos: Philipp Horak, Laurą Stamer, Rasmus Hjortshoj
Visualisierungen: Henning Larsen
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Wie ein Schrebergartenhaus in den Hügeln Wiens trotz kleiner Grundfläche Villen-Flair bekommt, zeigt das Projekt Villa minimale von Clemens Kirsch Architektur. Der Landsitz im Kleinformat wurde mit dem German Design Award 2024 ausgezeichnet.
Das Architekturbüro Dellekamp Schleich hat in Mexiko-Stadt den bislang größten Ingenieur-Holzbau des Landes entworfen. Das Bürogebäude Jardín Anatole ist nicht nur nachhaltig gebaut, es soll auch Erdbeben gut standhalten.
Das Deutsche Technikmuseum in Berlin bekommt ein neues Empfangsgebäude. Der Entwurf des österreichischen Architekturbüros Innauer Matt zeigt mit seinem imposanten Fachwerkdach, dass der Holzbau heute vor allem eines verkörpert: Fortschritt durch Nachhaltigkeit.
An Norwegens Küste wurde das Bürogebäude Lumber 4 in nur zwölf Monaten errichtet, und zwar in Holz. Für die Architekten von Oslotre zeigt das Projekt: Der Holzbau ist nicht nur nachhaltig, sondern auch wettbewerbsfähig.
In New Jersey wird ein Museum in Holzbauweise gebaut, das dem Musiker Bruce Springsteen gewidmet ist. Passend zum Duktus des Poeten der Arbeiterklasse wird es ein rostiger Container im Brachland.
Das neue In'Cube Danone Forschungs- und Innovationszentrum südwestlich von Paris ist ein Holz-Hybrid-Bau der Superlative. Statt Forschung hinter verschlossene Türen zu verbannen, wird sie hier auf die offene Bühne gehoben.
Das kürzlich eröffnete Planetarium in Straßburg ist nicht nur das einzige Universitätsplanetarium Frankreichs. Es ist auch einzigartig in seiner Bauweise: Struktur und Fassade bestehen aus Holz. Denn beim Blick in die Sterne wollte man auch auf die Zukunft des Planeten Erde schauen.
Der Deutsche Bundestag setzte für seine neuen Abgeordnetenbüros, dem Luisenblock West, auf Holzmodule vom Band. Beim Vorarlberger Modulspezialisten Kaufmann Bausysteme läuft die Produktion seither auf Hochtouren. Für Hotels, Schulen und Studentenwohnheime.
Wer das Skifahren mit einem Architekturerlebnis verbinden will, ist am Schweizer Chäserrugg richtig. Eine Führung durch das preisgekrönte Gipfelgebäude von Herzog & de Meuron gibt Einblick in das nachhaltige Bauen auf 2.262 Meter.
Ein neues Wahrzeichen von Barcelona ist die Gabriel García Márquez Bibliothek, geplant vom Studio SUMA Arquitectura. Obwohl sie erst 2022 eröffnet wurde, ist sie schon jetzt im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet.
Räume ohne Eigenschaften machen das Haus Hoinka von Atelier Kaiser Shen zum Verwandlungskünstler. Außerdem besteht das diesjährige „Haus des Jahres“ größtenteils aus CO2-armen Baumaterialien: Holz, Stroh und Lehm.
Kürzlich öffnete die Lungau Arena ihre Tore und wurde sogleich mit dem Holzbotschafter für vorbildliches und nachhaltiges Bauen mit Holz ausgezeichnet. Ein Sportstättenbau, der über ökonomische und funktionale Anforderungen hinausgeht.
Der Prager Hauptbahnhof wird seit Jahren renoviert. Der Entwurf von Henning Larsen will nun auch die finsteren Ecken verbannen und den Bahnhof mit einem spektakulären Holzbau zur sehenswerten Destination machen.
Der von MVRDV und Space Encounters konzipierte Holz-Hybrid-Wohnturm „Nachteiland“ soll Amsterdam um ein energiepositives, grünes und Gemeinschaft förderndes Projekt bereichern. Und beweisen, dass nachhaltiges Design weit mehr ist als nur „nice to have“.
Der Entwurf für einen Wolkenkratzer in der albanischen Metropole Tirana ist laut Shigeru Ban Architects eine moderne Version der Unité d’Habitation, Corbusiers berühmter „Wohnmaschine“. Die aufgelöste Fassade sorgt dafür, dass das Hochhaus atmen kann.
In Seekirchen am Wallersee wurde kürzlich der Neubau der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung eröffnet. Der bis dato größte Verwaltungsbau in Holz-Bauweise führt eine neue architektonische Amtssprache ein und macht Lust auf den Behördengang.
Was macht ein Zirkus, wenn er sesshaft wird? Richtig. Er tauscht sein Zelt gegen ein prismatisch gekrümmtes Schalentragwerk aus Holz. Knie's Zauberhut brilliert in der Königsdisziplin des Ingenieur-Holzbaus.
Der Uni-Campus Tórshavn wird erweitert und damit das baukulturelle Erbe der Färöer Inseln fortgeschrieben. Das Büro Henning Larsen setzt auf einen konstruktiven Holzbau, ortstypische Grasdächer und ein Design, das den harten Winden trotzt.
Das ikonische Umbrella House des japanischen Architekten Kazuo Shinohara fand auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein eine neue Heimat.
The Wing of Swallow nennt sich ein dreidimensionaler Freizeitpark in Shenzhen, der Erholungsraum, Erlebnisspielplatz und Aussichtsplattform in einem ist. Ein Stück öffentlicher Raum aus Holz, der unterhält und verbindet.
Ganz an der Spitze der Insel Java befindet sich Amsterdams Flatiron-Gebäude aus Holz, das Hotel Jakarta. Das Herz des energieneutralen 4-Stern-Hotels bildet ein subtropischer Garten.
Die Holz-Hybrid-Bauweise schont Ressourcen und basiert auf einem modularen System aus Fertigteilen. Wie diese zusammengesetzt werden, zeigen die 3D-Modelle des Bürogebäudes Timber Peak, der schon bald den Zollhafen Mainz überragen wird.
Unweit von Amsterdam entsteht Europas größtes, aus Holz gebautes Logistikzentrum: Das „Logistics Center West“ des Mode-Riesen Bestseller. Designt vom Büro Henning Larsen. Und mit dem Ziel, neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Design zu setzen.
Australien hinkt beim nachhaltigen Bauen hinterher. Der Macquarie University Incubator ist ein preisgekrönter Holzbau, der zeigt, wie sich Energie und Ressourcen auf allen Ebenen einsparen lassen.
Mit dem Shanshui Firewood Garden in der chinesischen Provinz Sichuan übersetzt das Büro Mix Architecture das baukulturelle Erbe in eine neue Formensprache. Lichte Wandschirme aus aufgehängtem Brennholz loten den Raum neu aus.
Renommierte britische Privatschulen setzen immer öfter auf repräsentative Holzbauten. Mit dem neuen Lesesaal der St. Edward’s School nördlich von Oxford verpasste das Büro TSH Architects der Fachwerk-Bauweise ein zeitgemäßes Update.
Holz ist nicht gleich Holz. Die enorme Entwicklung in den letzten Jahrzehnten hat neue Holzbauprodukte mit enorm hoher Belastbarkeit hervorgebracht. Bernhard Egert, Head of Timber Construction der UBM Development AG, erklärt die wichtigsten im Überblick.
Der Impact Hub Berlin ist ein Community- und Co-Working-Space, der das kreislauffähige Bauen von der Theorie in die Praxis gebracht hat. LXSY Architekten setzten einen Holzbau in eine alte Lagerhalle und bauten ihn mit großteils recycelten Baustoffen aus.
Die Geschichte des Salzburger Hotels Zum Hirschen ist Jahrhunderte alt. Die Eigentümer renovieren das Hotel nun und erweitern es um 42 Wohnungen in Holz-Hybrid-Bauweise. Statt Schnitzel und Gulasch serviert man nun levantinische Mezze.
Auf dem Anwesen Domaine de Bayssan standen lange Zelte als Provisorium für ein Theater. Das Pariser Büro K Architectures griff für eine neue Spielstätte auf dem historischen Gelände auf die Idee des Zirkuszelts zurück.
Mit dem Hotelprojekt Boca de Agua hat Architektin Frida Escobedo eine Anlage mit spezieller Magie an die mexikanische Laguna de los Siete Colores gesetzt: Die Gäste logieren in Baumhäusern aus Holz und Stein, die ganz auf Nachhaltigkeit und Regeneration ausgerichtet sind.
Die jüngste Transformation hat aus dem Zollhafen Mainz ein lebenswertes Wohn- und Arbeitsviertel gemacht. Das Holz-Hybrid-Hochhaus Timber Peak bildet die neue Spitze am Zollhafen und ist ein Vorzeigeprojekt für das klimafreundliche Bauen der Zukunft.
Stefan Winter zählt zu den renommiertesten Fachleuten, wenn es um Holz als Baustoff geht. Warum Hybridlösungen kein Rückschritt für den Holzbau sind und wie langfristige Holzprodukte das Klima verbessern, erklärt der Professor und gelernte Zimmerer im Interview.
Das Architektenduo Katsuya Fukushima und Hiroko Tominaga hat mit der neuen Kyudo-Halle und dem Boxclub der Kogakuin Universität zwei innovative Holztragwerke entwickelt. Kostengünstiges Bauen heißt in diesem Fall: Ressourcen schonen.
Singapurs Changi Airport ist weltweit einzigartig. Neben dem spektakulären Kuppelbau mit dem größten Indoor-Wasserfall der Welt ist nun ein neuer Terminal in Planung, der den Flughafen zur vollwertigen Stadt machen soll.
Eine der wichtigsten Institutionen in New Yorks öffentlichem Raum hat Zuwachs bekommen. Moynihan Connector nennt sich die Verbindungsbrücke, die einen neuen Anschluss zur High Line und einen Hochwald für Manhattan bringt.
Ao-ft hat das Spruce House & Studio aus Massivholz in eine Londoner Reihenhaus-Zeile eingefügt. Und zeigt damit, dass sich Historie und Moderne nicht ausschließen. Zusammen kann beides sogar nachhaltig sein.
Der Seeigel stand Pate für einen Pavillon auf dem Gelände der Universität Freiburg. Wissenschafter:innen haben ihn geplant. Gebaut wurde er von Robotern. Ziel ist es, Ressourcen zu sparen und neue Ansätze für nachhaltiges Bauen zu finden.
Ein besonderes Highlight der neuen alpinen Architektur befindet sich in den Eggentaler Dolomiten. Nicht nur, weil die Hütte Oberholz auf über 2000 Meter liegt, auch weil sich Tradition und Moderne hier auf Augenhöhe treffen.
Eine neue Multifunktions-Arena soll Vancouvers Veranstaltungsszene bereichern. Das PNE Amphitheatre erfüllt mit seiner rekordverdächtigen Dachkonstruktion aus lokalem Holz aber auch einen wichtigen politischen Auftrag.
Mit dem Fährterminal in Tórshavn bekommen die Färöer Inseln ein neues architektonisches Wahrzeichen in Holz-Beton-Hybridbauweise. Der Entwurf von Henning Larsen sorgt auch dafür, dass der Hafen den Menschen zurückgegeben wird.
Nicht in einer Weltmetropole, sondern im schottischen Hügelland befindet sich eines der ambitioniertesten Holzbauprojekte unserer Zeit. Das doppelt gekrümmte Holzkuppeldach der Macallan Distillery ist Ingenieurskunst auf höchstem Niveau.
Die Vogelbeobachtungsstation Tij im niederländischen Schilfgürtel ist ein Paradebeispiel für das zirkuläre Bauen im Einklang mit der Natur. Die eiförmige Holzkonstruktion basiert auf der Zollinger-Bauweise, das Schilf seiner Hülle stammt aus direkter Umgebung.
Im armenischen Jerewan haben MVRDV Architects ihren Entwurf für ein neues MINT-Bildungszentrum präsentiert: Das EU TUMO Convergence Center wird als liegender Wolkenkratzer ein sich selbst tragendes Ökosystem sein.
Mit der Stockholm Wood City entsteht auf einem ehemaligen Industriegelände die größte Stadt der Welt, die aus Holz gebaut ist. Die Architektur für die Vorzeigestadt der Zukunft kommt von den Holzbau-Pionieren Henning Larsen und White Arkitekter.
Das Tamedia-Gebäude in Zürich zählt auch zehn Jahre nach seiner Errichtung zu den visionärsten Ingenieur-Holzbauten der Welt. Welcher Ansatz hinter der herausragenden Konstruktion steht, hat Pritzker-Preisträger Shigeru Ban dem ubm magazin. verraten.
Das Unternehmen Modvion errichtet in Schweden eine 105 Meter hohe Windkraft-Anlage aus Holz. Weltweit die höchste ihrer Art. Windkraftwerke mit Holztürmen sind ein junger, aber expansiver Markt.
Hundert Jahre nach der Patentierung des Zollinger-Daches bekommt die freitragende Holzbauweise wieder neuen Auftrieb. Sie ist materialsparend, kreislauffähig und funktioniert gut im Selbstbau, weshalb sie heute bei der Errichtung von Werkhallen wieder beliebt ist.
Statt Grünflächen zu versiegeln und die Alpenlandschaft zu verhütteln, geht das Chaletdorf Peterhof Furx einen anderen Weg. Das Büro Baumschlager Eberle lieferte eine Hüttensiedlung mit architektonischem und ökologischem Anspruch.
Mount Fuji Architects entwarfen für den japanischen Immobilien-Konzern Daito Trust Construction in Tokio ein Ausstellungs- und Bürogebäude mit einer spektakulären Dachkonstruktion aus Holz: den ROOFlag.
Die Casa C ist alte, bodenständige, landwirtschaftliche Schweizer Nutzarchitektur. Und doch eines der ungewöhnlichsten Wohnhäuser im Land der Eidgenossen.
Zirkulär, naturnah und klimapositiv. Das Projekt Juf Nienke der Architekturbüros SeARCH und RAU gilt als das nachhaltigste Wohnbauprojekt Amsterdams. Die Holzbaumodule sind erweiterbar und für den Insektenschutz sorgt ein Fledermaushotel am Dach.
Wo früher Autos vor dem Supermarkt parkten, stehen nun vier neue Baukörper, die nicht nur in der Fassade, sondern auch in der Struktur aus Holz bestehen. Das Projekt Woody-M in Wien zeigt, wie innerstädtische Nachverdichtung geht.
Die Sundby School spielt die Klaviatur der klimaneutralen Baustoffe. Neben dem nachwachsenden Holz besteht sie aus einem Material, das für die Bauwende entscheidend sein könnte: Stroh. Ein wertvolles Abfallprodukt aus der Landwirtschaft.
Die CO₂-Emissionen zu senken ist für große Metropolen und ihre Skylines eine besondere Herausforderung. Dass auch historische Hochhäuser dekarbonisiert werden können, zeigt die beispiellose Sanierung des Empire State Building. Seine Aufzüge erzeugen neuerdings Strom.
Mit der Mannheimer Multihalle schuf Pritzker-Preisträger Frei Otto ein architektonisches Meisterwerk, das als „Wunder von Mannheim“ in die Geschichte einging. Seit 2021 wird es aufwändig saniert. Das neue Nutzungskonzept soll ganz im Sinne des alten Meisters sein.
Kopenhagens neues Viertel Nordhavn ist ein Paradebeispiel für nachhaltige urbane Entwicklung. Stadtarchitektin Camilla van Deurs hat dem ubm magazin. verraten, wo die großen Hebel zur CO₂-Reduktion liegen und warum die Stadt der Zukunft (fast) autofrei ist.
Der Handelsgigant Walmart errichtet im US-Bundesstaat Arkansas eine neue Konzern-Zentrale. Damit entsteht gleichzeitig der größte Campus mit Gebäuden aus Massivholz der USA.
Die neue Voisthalerhütte am Hochschwab ist ein konstruktiver Holzbau mit ökologischem und architektonischem Anspruch. Die energieautarke Schutzhütte von Dietger Wissounig Architekten erhielt das Umweltgütesiegel und den BIG SEE Architecture Award 2023.
Katja Kammerer ist Tischlerin, Architektin und Holzbau-Profi. Ihr geballtes Wissen und ihre Begeisterung für Holz setzt sie dort ein, wo UBM Development das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz errichtet – den Timber Peak. Ein Porträt zwischen Holzwerkstatt und Bauamt.
Zu 80 Prozent wiederverwertbar, zu 70 Prozent aus Rohstoffen gebaut, die aus einem Umkreis von 30 Kilometern stammen. In Südtirol wurde ein alter Stall zu einem Haus aus dem Öko-Baustoff Hanf umgewandelt.
Die natürlichen Kreisläufe der Natur zu beachten ist eine Grundlage ökologischen Landbaus. Diesen Prinzipien fühlt sich der Hersteller von Bio-Lebensmitteln Rapunzel naturgemäß verpflichtet. Sie gelten auch für das neue Betriebsgelände, auf dem Besucher nun die Rapunzel Welt entdecken können.
Eine neue Art von Miteinander und nachhaltiger Lebensraum zu leistbaren Preisen. Das verspricht das alternative Wohnprojekt Auenweide. Was das Holzbauprojekt so besonders macht, das hat Architekt Markus Zilker gegenüber dem ubm magazin. erklärt.
Das slowenisch-spanische Unternehmen Lushna erobert mit Glamping Cabins aus Holz den Weltmarkt. Das Unternehmen entwickelt aber auch Öko-Resorts und verspricht den „Glamour der Natur“.
Auf dem Gelände des Stanford Research Park in Palo Alto entsteht ein hochmodernes und nachhaltiges Bürogebäude. Das "Verdant Sanctuary" ist eines der ersten Bauwerke im Silicon Valley, das auf Massivholzbauweise setzt.
Wie kreativ die klimafreundliche Nachverdichtung sein kann, zeigt das Projekt Stadthaus in Linz. Das Architekturbüro mia2 hat den Aushub in Stampflehmwände gepresst und das historische Gebäude dank Holzbau in seiner Höhe fast verdoppelt.
Die Form ist eine Fusion aus alpiner Architektur und zerklüfteter Bergkette. Das neue Kongress- und Messezentrum in der norditalienischen Gemeinde Agordo lotet die ästhetische Ausdrucksform des Holzbaus neu aus.
Ein Supermarkt, der selbst Lebensmittel für die Region erzeugt und klimaneutral erbaut ist. Das ist das Konzept von Rewe Green Farming, dessen Prototyp in Wiesbaden steht. Nun sollen weitere Filialen in Holzbauweise folgen.
Shigeru Ban zählt zu den wichtigsten Vertretern einer neuen, nachhaltigen Architektur. Warum er diese Zuschreibung ablehnt und warum die Beständigkeit eines Gebäudes nicht vom Baumaterial abhängt, hat er uns bei einem ausführlichen Interview in seinem Büro in Paris erklärt.
Bernhard Egert ist einer von 300 Timber Heroes in der UBM Development. Er zählt zu den gefragtesten Holzbauexperten des Landes. UBM Development hat ihn an Bord geholt, damit er im Bereich „Timber Construction“ seine breite Kompetenz einbringen kann. Wir haben den naturverbundenen Diplomingenieur zum großen Holzbau-Talk gebeten.
Es sieht aus wie eine Utopie, soll aber in den nächsten Jahren in Kopenhagen Wirklichkeit werden: Metro-Stationen in hybrider Holzbauweise. Das Konzept von JaJa Architects ist ganzheitlich angelegt und wendet das klimafreundliche Bauen jetzt auch unter der Erde an.
Das Architektur- und Design-Kollektiv A-01 hat als erster in Costa Rica nachhaltige Wohneinheiten im modularen Baukasten-System entwickelt: das No Footprint House. Die Kunden können, so das Architektur-Studio, nach Herzenslust vor Planungsbeginn so etwas wie virtuelles Lego spielen. Die Fertigung ist nicht nur verhältnismäßig günstig, sondern auch an die lokalen Gegebenheiten angepasst.
Mit einem Neubau auf dem Campus der Universität Tilburg beschert das Büro Powerhouse Company den Niederlanden ihr erstes aus Massivholz gefertigtes Uni-Gebäude: Ein modernes Hörsaalzentrum, das den Studenten viel zu bieten hat. Zeitlos designt und energieneutral.
Seit dem Bau eines wegweisenden Holz-Hochhauses in Schwedens hohem Norden sind sie in aller Munde. White Arkitekter schrauben die grüne Messlatte gerade ordentlich nach oben. Das Ziel: Klimaneutralität bis 2030. Über die Strategie dahinter haben wir mit Vize-CEO Carl Bäckstrand in Stockholm gesprochen.
Das Open-Source-Projekt Living Places will das Wohnen nicht nur nachhaltiger und gesünder macher, sondern auch für mehr Menschen leistbar. Die Prototypen in Holzbauweise können in Kopenhagen besichtigt werden – der diesjährigen Welthauptstadt der Architektur.
Eines der spektakulärsten Holzbauprojekte wird derzeit in Schweden realisiert. Der neue Wisdome des Tekniska Museet in Stockholm ist eine Free-Form-Konstruktion aus 20 Kilometer Furnierschichtholz, die so noch nie zuvor gebaut wurde.
Wenn in Kopenhagen nach 30 Jahren erstmals wieder eine Kirche gebaut wird, dann mit Ikonen-Potenzial. Für die Ørestad Church entwarf Henning Larsen einen skulpturalen Holzbau. Eine Kirche 2.0, die zum modernen Community-Center wird, unabhängig vom Glaubensbekenntnis.
Das tschechische Holzverarbeitungsunternehmen Kloboucká lesní engagiert sich für nachhaltige Forstwirtschaft und ebensolches Bauen. Sein neuer, von Mjölk Architekti designter Hauptsitz passt dazu: Schlicht, umweltfreundlich, aus Holz und mit modernsten Technologien.
Es braucht neue Strategien für die sinnvolle Nachnutzung von Industriebrachen. Die Re-Use-Spezialisten von Smartvoll zeigen, wie aus der alten Remise Amstetten ein neues Ökosystem aus Pflanzen, Tieren und Menschen entstehen kann.
Das außergewöhnliche kleine Wohnhaus Strohfloh zeigt, wie nachhaltiges Bauen unkompliziert zu bewerkstelligen ist. Die „Holzperle” wurde in Holzriegelbauweise mit Strohballendämmung und Photovoltaikanlage in Murstetten errichtet.
Die Bayerische Versorgungskammer bekommt eine neue Zentrale vom frisch gekürten Pritzker-Preisträger David Chipperfield. Das 3-teilige Ensemble in Holz-Hybrid-Bauweise ist ein klares Bekenntnis für nachhaltiges Bauen und eine Absage an die rein ikonische Hochhaus-Architektur.
Der jüngste Noma-Ableger POPL von Stargastronom René Redzepi zeigt in Kopenhagen, was Fast Food drauf hat. Wir haben mit Architektin Malene Hvidt von Spacon & X Burger gegessen und über das fein gecraftete Interior gesprochen.
In der Weinregion Südoststeiermark transformierten ein Jungwinzer und eine Architektin einen alten Kuhstall zu einem zeitgemäßen Weinbaubetrieb. Das sichtbare Holztragwerk wurde im Weinhof Locknbauer zum Designelement erklärt.
Ein adaptierbares Tiny House aus den Niederlanden hebt die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen auf. Auf dem World Architecture Festival in Lissabon wurde ANNA Stay zum „World Hotel Building of the Year 2022“ ernannt.
Eine High-Speed-Bahn verbindet das hyggelige Waldhaus mit Oslos Stadtzentrum. Ellingsrudgrenda soll Norwegens erstes kreislauffähiges Quartier werden. Der Masterplan zur klimaneutralen Stadtentwicklung kommt vom Architekturbüro Snøhetta.
Seit 2006 entsteht in Bad Aibling die City of Wood, ein Modell für die Nullenergiestadt von morgen. Der neueste Zuwachs in CO₂-neutraler Holzbauweise kommt vom Vorarlberger Holzbau-Pabst Hermann Kaufmann.
Das in jeder Hinsicht auf Nachhaltigkeit bedachte Büro LEVER hat sich im Wettbewerb um die Erweiterung des Portland Museum of Art durchgesetzt. Gegen berühmte Konkurrenten. Und mit einem schon bei der Materialwahl spannenden Konzept: Massivholz für die Kunst.
Mit dem Maritime Center im dänischen Esbjerg haben WERK Arkitekter und Snøhetta ein kleines Wunderwerk geschaffen: Ein vom Bootsbau inspiriertes Holzgebäude, das allen Wettern trotzt und Wassersport-Profis wie auch Laien einen attraktiven Treffpunkt bietet.
In einem der weltweit höchsten Holz-Hochhäuser in der nordschwedischen Stadt Skellefteå befindet sich The Wood Hotel. Ein neuer Urlaubsmagnet, der von der Landschaft, der Architektur und einer grünen Zukunftsvision profitiert.
Foster + Partners haben eines der größten Holzgebäude Londons entworfen: The William. Es wird nach seiner Fertigstellung kohlenstoffneutral und wesentlicher Eckpfeiler des Stadtentwicklungsgebiets Queensway sein.
Aus der Vogelperspektive wird das Objekt wohl an ein Nest erinnern. Allein, unter dem gewobenen Holzdach verbirgt sich der nächste große Wurf von Foster + Partners: der Flughafen CPK in Polen.
Bremens Überseeinsel wird zu einem neuen, grünen Stadtviertel entwickelt. Leistbaren, nachhaltigen und obendrein schönen Wohnraum verspricht das Projekt Wohngewächshaus von Delugan Meissl. Hier sollen Menschen und Pflanzen gleichermaßen gedeihen.
Könnten Hochhäuser wie Bäume CO2 „schlucken“, würden sie dem Klimawandel entgegenwirken, statt ihn voranzutreiben. Das US-Büro SOM hat einen Prototyp entwickelt, der genau dies leisten soll: Urban Sequoia NOW ist ein Modell, das vor allem Städten Hoffnung macht.
Es werden dringend mehr Schulen benötigt – 15.000 allein in Europa. Aus dem einfach montierbaren Schulbausatz Sylva von Stora Enso entstehen klimafreundliche Schulen aus Holz, die Kindern eine positive Lernumgebung und sinnstiftende Architektur bieten.
Die belgische Stadt Antwerpen bekommt einen japanisch inspirierten Wohnturm in Holz-Hybridbauweise. Der Entwurf stammt von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban, der die Natur und den Baustoff Holz zum zentralen Designimpuls macht.
Das NION gilt jetzt schon als einer der nachhaltigsten Bürotürme Frankfurts. Das von UNStudio entworfene Gebäude wird auf dem letzten bebaubaren Stück Land im Europaviertel errichtet.
Der Klimawandel ist eng an soziale Fragen geknüpft und der klimaneutrale Holzbau oft noch ein Luxussegment. Ein preisgekröntes Beispiel im sozialen Wohnbau liefert der Holzwohnbau Seestadt Aspern, der ein neuer Instagram-Hotspot in Wien geworden ist.
Für die Erweiterung des Frammuseums in Oslo setzen Reiulf Ramstad Arkitekter auf ein außergewöhnliches Konzept. Der Neubau Framtid vermittelt zwischen den ausgestellten Schiffsbauten der Vergangenheit und dem klimaneutralen Holzbau von morgen.
Die rund 3.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Düsseldorf werden künftig in einem Holz-Hybrid-Hochhaus Platz finden. In ihrem Konzept setzen die österreichischen Architekturbüros Alleswirdgut und Hertl Architekten auf ein innovatives Energiekonzept und schaffen eine grüne Oase in der Stadt.
In einem historischen Stadtteil von Austin, Texas, gestaltet das Schweizer Büro Herzog & de Meuron einen ganzen Häuserblock neu: Das Projekt Sixth & Blanco besticht unter anderem mit seiner behaglichen Holzbauweise.
Die Tankstelle der Zukunft ist nicht nur grün, fossilfrei und sauber, sie wird auch zu einem Wohlfühlort an der Autobahn. Die modulare Ultra-Schnell-Ladestation ist aus Holz gebaut, der Entwurf dafür stammt vom dänischen Architekturbüro Cobe.
Mit ihrem zirkulären Design für den Mixed-Use-Komplex Nishi in Canberra haben die Architekten von March Studio eine einzigartige Identität geschaffen. Tausende von recycelten Holzlatten lenken den Blick und erwecken den Eindruck von Bewegung.
Die Neue Medizinische Klinik in Tübingen vereint skandinavische Holzbauexpertise mit einer Architektur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. White Arkitekter und HPP Architekten setzen dabei auf ein ganzheitlich nachhaltiges Konzept.
Die Athlete’s Village Plaza, die anlässlich der Olympischen Spiele in Tokio errichtet wurde, ist ein Vorzeigeprojekt für kreislauffähiges Bauen. Nach dem Ende der Spiele wurde die Anlage komplett rückgebaut. Aus dem Holz entstand Mobiliar für den öffentlichen Raum.
Steigende Meeresspiegel und versinkende Städte verlangen nach neuen Lösungen und Denkansätzen. In einer interdisziplinären Kooperation wurde der Prototyp Land on Water entwickelt. Er ermöglicht das nachhaltige, serielle Bauen auf dem Wasser.
Alte Gebäude neu zu nutzen schont Umwelt und Ressourcen. Wie schön dies auch bei schwierigen Immobilien gelingen kann, demonstrieren die Architekten des Büros 3deluxe in Wiesbaden: Ihr Design setzt moderne Smart Work Spaces in ein Industriedenkmal.
Ein Wettbewerbsbeitrag des Wiener Architekturbüros Querkraft zeigt, wie sich urbaner Bestand adaptieren und mit Holzbau clever nachverdichten lässt. Intensives Entsiegeln und Begrünen schafft in der Quartiersentwicklung Bielefeld noch dazu einen kühlenden Stadtwald.
Dass Bäume den besten Schatten spenden, ist bekannt. Bei ihrem Entwurf für den Neubau der Zentralbank der Philippinen setzen die Architekten von WTA Bäume und Pflanzen zur Kühlung ein und schaffen zugleich einen Hotspot für Biodiversität.
Nach Deutschlands größter Holzbausiedlung bekommt München jetzt auch seine ersten Bürokomplexe in Holz-Hybrid-Bauweise. Die von Accumulata entwickelten Projekte versprechen den nachhaltigen Arbeitsplatz der Zukunft und Baumaterialien, die im Kreislauf bleiben.
Ein einstiges Industriegelände der Eisenbahn wird zum grünen Stadtviertel: Der Masterplan des Büros Cobe setzt mit Jernbanebyen ein innovatives Quartier ins Zentrum von Kopenhagen. Teilweise auto-frei, mit neu genutzten Baudenkmälern und viel Neuem, das Lebensqualität verspricht.
Das neue Headquarter für eine brasilianische Investment-Gruppe hat einen radikalen Anspruch – bei der Nachhaltigkeit ebenso wie in Sachen postpandemischer Arbeitswelt. Der preisgekrönte Entwurf Bioma XP skizziert den klimaneutralen Arbeitsplatz von morgen.
Die hohen Energiepreise tangieren sie nicht. Die künftigen Bewohner von Atri, dem Haus des schwedischen Anbieters Naturvillan, leben nämlich komplett autark. Mit Solarstrom, selbst angebautem Gemüse und hauseigener Kläranlage.
Die Bibliothek der südnorwegischen Stadt Vennesla zählt zu den schönsten der Welt. Der spektakuläre Holzbau des Architekturbüros Helen & Hard basiert auf einer Rippenstruktur, die Assoziationen an das Innere eines Wales weckt.
Noch wird nach dem idealen Platz in Schwedens herrlicher Waldlandschaft gesucht. Doch das Zeug zum Traum-Ziel hat Schmidt Hammer Lassens Design fürs Spa-Hotel „Älvdans“ schon jetzt: Nachhaltig, naturverbunden – und fast so, als würden rundum ganz bestimmt die sagenumwobenen Elfen tanzen.
Auf verwaistem Industriegelände in Wiesbaden soll ein Exempel zukunftsorientierter Stadtentwicklung wachsen. Mit einem grünen, smarten Holz-Hochhaus nach dem Design von 3deluxe im Zentrum: Dem nachhaltigen H2O-Tower – einem Büroturm, auf dem sogar Gemüse sprießt.
Das Hochhaus der Zukunft ist aus Holz gebaut und kann jederzeit neu konfiguriert werden. Haptic Architects und Ramboll haben mit dem Regenerative High-Rise einen Prototypen entworfen, der maximal wandelfähig ist und der verdichteten Bauform von morgen ein langes Leben beschert.
Bis zur nächsten Olympiade dauert es nicht mehr lang. Austragungsort wird 2024 Paris sein. Das neu zu errichtende Aquatics Centre ist Teil der Strategie, „nachhaltige Spiele” zu veranstalten. Das überwiegend aus Holz bestehende Sportzentrum nimmt schon konkrete Formen an.
Ein pyramidenförmiges Dach in einer fachwerkartigen Holz-Konstruktion bildet einen Raum von festlicher Grandeur. Genau das hatten die Architekten von Maccreanor Lavington für die neue Schulkantine der Ibstock Place School im Sinn.
Der von IAAC entworfene Endesa Pavilion definiert das klassische Architekturzitat „Form folgt Funktion“ neu. Das entwickelte Objekt konzentriert sich in jedem Detail auf die Gewinnung von Sonnenenergie.
Stora Enso, das zweitgrößte Forstunternehmen der Welt, bekommt eine neue Zentrale. Der Komplex Katajanokan Laituri soll klimaneutral sein und ein Meisterwerk des finnischen Holzbaus werden. In seiner Ästhetik erinnert es an Großmeister Alvar Aalto.
Seit der Jahrtausendwende erlebt einer der ältesten Baustoffe der Menschheit ein großes Revival. UBM CEO Thomas G. Winkler und Erich Wiesner, geschäftsführender Gesellschafter der Wiehag Holding, haben sich zum UBM Klimaschutzdialog getroffen, um über diese Bauwende zu sprechen.
Mit „Vilharia“ beschert das dänische Büro Schmidt Hammer Lassen der Stadt Ljubljana einen Working-Hub, der in Sachen Nachhaltigkeit und lebenswertes Arbeitsumfeld alle Stücke spielt: Ein spannendes Projekt, das schon vor Fertigstellung als Sloweniens grünstes Bürogebäude gilt.
Das britische Architekturbüro Foster + Partners hat eine demontierbare Holzstruktur in ein stillgelegtes Gaswerk in Madrid eingebaut und so ein flexibles, von Bäumen gesäumtes Bürogebäude Namens Ombú geschaffen. Und all das mit einem sehr geringen ökologischen Fußabdruck.
The PettCo nennt sich eine neue Quartiersentwicklung in Berlin-Friedrichshain. Hier werden Gründerzeitbauten saniert und durch einen nachhaltigen Neubau klimafit gemacht. Neuen öffentlichen Raum spendieren sechs Innenhöfe, Urban Farming inklusive.
Der nachhaltigste und erschwinglichste, aus Holz gebaute Stadtblock der Niederlande soll es werden: Marc Koehler und ANA Architects lassen im Amsterdamer Stadtteil IJburg einen Wohntraum mit eigenem kleinem Wald wachsen. Der vielsagende Name: „Robin Wood“.
Der kanadische Promikoch und Internet-Phänomen Matty Matheson hat gemeinsam mit dem Architekten Omar Gandhi eine Restaurant-Landschaft geschaffen, die vom Boden bis zur Decke aus Holz besteht. Von folkloristischer Hüttenromantik ist man dennoch weit entfernt.
Im Entwicklungsgebiet Wendelstrand nahe Göteborg soll in einem stillgelegten Steinbruch eine ökologisch und sozial nachhaltige Siedlung wachsen. Die Architekten von Snøhetta zeigen mit ihrem Masterplan und dem Lakehouse, wie man Stadtplanung und Wohnbau neu denken kann.
Alte Industriegebäude lassen sich in hochmoderne Büros verwandeln und bieten obendrein Baumaterialien aus zweiter Hand. Im Fall des Vorzeigeprojektes Redfox Commons in Portland, Oregon, wurde an die 80 Jahre altes Holz geborgen und neu verbaut.
Das Bürogebäude des Jahres heißt Nodi, steht in Göteborg und ist aus Holz gebaut. Damit haben White Arkitekter neben ihrem Hochhaus in Skellefteå einen weiteren prämierten Holzbau geschaffen.
In Heilbronn werden künftig Nerds, Tüftler und Wissenschaftler in einer eigenen Fabrik Ideen für die Zukunft produzieren. Die Innovationsfabrik 2.0 ist ein transparenter Holz-Hybridbau, der den Wissensaustausch möglichst durchlässig gestalten soll.
An der NEOMA Business School kann man etwas über nachhaltige Geschäftsbeziehungen lernen. Bald auch in ebensolcher Umgebung. Denn das Büro Henning Larsen baut der Hochschule in Reims einen Campus, der Umwelt und Studenten Freude machen wird.
Der Fritz Hansen Pavillon macht vor, wie nachhaltige Kreislaufwirtschaft geht: Vom Büro Henning Larsen gezielt für Demontage und Neuverwertung entworfen, dient er vorerst dem Designmuseum Danmark. Danach wird der Massivholz-Bau andernorts weitere „Leben“ beginnen.
Mit der Neuplanung des Docks A setzt die Flughafen Zürich AG neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Denn die Wettbewerbsjury entschied sich fürs Projekt „Raumfachwerk“ des Teams um BIG, HOK und 10:8 Architekten. Und dieses wird vorwiegend aus Holz gebaut.
Die Einsatzkräfte der Berliner Stadtreinigung sind täglich unterwegs, um die Bundeshauptstadt herauszuputzen und Ressourcen im Kreislauf zu halten. Denselben Anspruch hat man auch für den neuen Standort am Südkreuz. Ein Musterbeispiel an nachhaltigen Ideen.
Eingehüllt in knospenartige Kokons sollen sich Besucher der geplanten „Chinese Baskets“ fernab der hektischen Großstadt eine Auszeit nehmen. Die kreativen Köpfe von DeD Studio überraschen dabei mit einem Konzept von scheinbar schwebenden Körben.
Der neue Herausforderer im Rennen um das welthöchste Holz-Hochhaus heißt C6 und wird in der australischen Stadt Perth 186,5 Meter in die Höhe ragen. Grünes Extra: Für künftige Bewohner steht eine Flotte von 80 Tesla-Fahrzeugen bereit.
Schwedens berühmtes Treehotel wurde um ein achtes Baumhaus erweitert. Der Entwurf Biosphere des dänischen Architekturbüros Bjarke Ingels ist ein verglaster Kubus auf Augenhöhe mit Amsel, Drossel, Fink und Star.
In der Hamburger HafenCity beginnen gerade die Bauarbeiten für ein Haus, das pro Jahr 42 Tonnen Sauerstoff produziert und 6,2 Tonnen CO₂ bindet. Das Cradle-to-Cradle-Hochhaus Moringa ist obendrein zu fast 100 Prozent recycel- und kompostierbar.
Hitzeinseln, Luftverschmutzung, Bodenversiegelung und CO₂-Emissionen gibt es in der Forest City nicht. Nahe der südwestchinesischen Stadt Liuzhou entsteht nach den radikalen Plänen des Architekturbüros Stefano Boeri eine Stadt, die zugleich Wald ist.
Der Entwurf von MAD Architects für das Sanxingdui-Museum in der Provinz Sichuan gibt sprichwörtlich Einblicke in das geheimnisvolle Shu-Kulturerbe.
Europas größter Hafen erlebt einen Innovationsboom, der die gesamte niederländische Energiewende antreiben soll. Im Zuge des Aufschwungs nach der Pandemie wurde auch das ikonische World Port Center nachhaltig renoviert.
Am ehemaligen Holzmarkt im nordanatolischen Eskişehir hat das Architekturbüro Kengo Kuma einen neuen Kunsttempel geschaffen, der Identität stiftet. Das Odunpazari Modern Museum gießt die Geschichte des Ortes in Form und Material.
Der Metropol Parasol bescherte einer totgeglaubten Plaza in Sevilla ein sagenhaftes Reboot. Der ikonische Holzbau von J. Mayer H. ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Intervention im öffentlichen Raum.
Dichter grüner Wald ist häufig der Inbegriff von Ruhe, Natur und Ursprünglichkeit – so etwas braucht aber auch Aufmerksamkeit und Pflege. Dass forstwirtschaftliche Betriebe zudem architektonisch interessant sein können, beweist die Forst Administration Lodge in Tschechien.
Unter dem Namen Wikkelhouse hat das Amsterdamer Atelier Fiction Factory ein Haus aus gewickelter Pappe entwickelt. Das Teil ist nachhaltig, stylish – und hält tatsächlich 100 Jahre!
Für das Anthony Timberlands Center, die neue Holzbau-Uni in Arkansas, lieferten sich die renommiertesten Architekturbüros eine Battle um den innovativsten Holzbau. Hier die besten Entwürfe und das Siegerprojekt der irischen Pritzker-Preisträgerinnen.
In Göteborg wächst ein Erlebniszentrum der besonderen Art: Der schwedische Fahrzeughersteller Volvo setzt bei seiner neuen „World of Volvo“ ganz auf Holzbau und Natur. Bauteile und Engineering für den Entwurf von Henning Larsen kommen von der österreichischen Firma Wiehag.
Powerhouse Company hat den neuen Amsterdamer Sitz des IT-Riesen IBM designt und erfüllt Wünsche an die Arbeitswelt von morgen: Ein nachhaltiges Gebäude, das mehr angenehmer und gesunder Treffpunkt für Ideenaustausch ist, als klassisches Büro.
Unterhalb der alten Stabkirche Urnes in Norwegen soll das dazugehörige World Heritage Center entstehen. Was die beiden Bauten gemeinsam haben, ist der nachhaltige Baustoff Holz. Was sie trennt, sind tausend Jahre Geschichte.
Die New Wave Architects setzen auf neue Ideen für unverwechselbare Räume. In der Metropolregion Teheran erweitern sie das iranische Silicon Valley um eine Glaspyramide, die sich nachhaltig in die Landschaft fügt.
Prag wird um ein kulturelles Highlight reicher. Die neue Moldau-Philharmonie soll aber nicht nur Klassik-Fans begeistern. Designt von der Bjarke Ingels Group, wird das moderne Musikzentrum mit vielseitigem öffentlichem Angebot sein gesamtes Umfeld beleben.
Dass sich das moderne Holzbau-Material CLT nicht nur für den Bau von Hochhäusern eignet, zeigt ein Einfamilienhaus im ländlichen Australien. Das CLT House ist ein Paradebeispiel für die nachhaltige Sanierung eines Bestandsgebäudes.
Das Hotel Green Solution House auf der dänischen Insel Bornholm bietet smarte Zimmer und eine Energie- und Ressourcenanzeige in Echtzeit. Mit seinem neuen und klimapositiven Zubau aus Holz setzt das Hotel von 3XN/GXN neue Standards.
Die in Bangkok ansässigen Plan Associates zählen zur Top-Elite von Thailands Architekturbüros. Im Norden des Königreichs errichteten sie nun ein neues Bürogebäude, in dem sie die Kräfte der Natur für sich arbeiten lassen.
Dass ein Holzbau auch sehr hightech daher kommen kann, zeigt eine neue Bankzentrale im norwegischen Stavanger. Bjergsted Financial Park bietet zukunftstaugliche Arbeitsplätze und zählt zu den größten Ingenieur-Holzbauten Europas.
Im Tiroler Zillertal steht das erste fünfgeschossige Hotel in massiver Holzbauweise, entworfen vom italienischen Star-Architekten Matteo Thun. Dass wenige Kilometer vom Hotel MalisGarten einer der Marktführer im konstruktiven Holzbau sitzt, ist kein Zufall.
Das dänische Architekturbüro 3XN betreibt unter dem Namen GXN eine eigene Firma für grüne Innovation. Kim Herforth Nielsen und Kåre Poulsgaard sprechen im Interview über Behavioural Design, den Markttreiber CO2 und ihr radikales Hochhaus-Projekt in Sydney.
Ein Fünf-Sterne-Campingplatz am Fuß des Vorarlberger Rätikon wurde um zehn Tiny Houses in Holzbauweise erweitert. Die Himmelchalets sind eine Neuinterpretation der Alpenhütte und wurden mit mehreren Design-Preisen ausgezeichnet.
Ist der Baustoff Holz tatsächlich die Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts? Und wo liegen die Grenzen des modernen Holzbaus? Der "Holzpapst" Hermann Kaufmann kennt die Antworten. Kaufmann zeichnet im Team mit 03 Arch. für die Architektur der von UBM Development und ARE Austrian Real Estate entwickelten Timber Factory verantwortlich.
Ein niederländischer Designer hat dem Klappsessel ein parametrisches Update verpasst. Der Rising Chair lässt sich aus einem zweidimensionalen Holzpaneel in ein skulpturales Möbel falten.
Kanadas Megaprojekt Waterfront Toronto bekommt mit dem Quartier Quayside eine vollelektrische und klimaneutrale Community. Die Highlights: 8.000 Quadratmeter urbaner Wald und das Timber House von Architekt David Adjaye.
Drei Kerzen können einen Quadratmeter beheizen. Das Eisbärhaus in Baden-Württemberg hat die Auszeichnung „Klimapositiv“ und die höchste DGNB-Zertifizierung aller Zeiten erhalten. Ein guter Grund, sich das Baukonzept näher anzusehen.
Die Schweiz hat eine Rakete am Start. Das Wohn-Hochhaus Rocket in der Winterthurer Lokstadt wird aus Holz gebaut und peilt eine Höhe von 100 Metern an. Wohnen soll hier künftig die 2000-Watt-Gesellschaft.
Für ihr wegweisendes Holz-Hochhaus wurden White Arkitekter gerade international ausgezeichnet. Forscher und Architekt Jonas Runberger sagt, warum computergestützte Design-Prozesse zur Erreichung der Klimaziele so wichtig sind.
Nach Berlin bekommt Deutschland einen zweiten hochspezialisierten Innovations-Hotspot: Der EUREF-Campus Düsseldorf ist als internationales Schaufenster der Energie- und Mobilitätswende gedacht. Und als Ort, an dem kluge Köpfe gemeinsam grüne Ideen für die Zukunft entwickeln.
Dass Holzgebäude extrem langlebig sind, beweist der frisch sanierte Office-Komplex Butler Square in Minneapolis – ein Bau aus dem Jahr 1906. Zum ersten Mal hat ein Gebäude aus dieser Epoche den LEED-Standard erreicht.
Das kalifornische San Diego bekommt einen neuen Stadtteil, und der ist zu 100 Prozent autofrei. Damit ist das Projekt Neighbourhood Next so ziemlich das radikalste, was man in den USA planen kann.
Verbindet man den skandinavischen Wohnstil mit der reduzierten japanischen Ästhetik, bekommt man den neuesten Wohntrend, der da heißt: Japandi. Jede Menge Inspiration dazu liefert der gleichnamige Instagram-Hashtag.
Die Fassade besteht aus recyceltem Aluminium, das Tragwerk basiert auf einer hybriden Holzbauweise. Das Office-Gebäude i8 im Münchner Werksviertel setzt auf Dekarbonisierung und knüpft an die industrielle Vergangenheit des Viertels an.
Die knorrige Stube im mehr als 400 Jahre alten Bauernhof in Sulden am Ortler war der Treffpunkt eines Gipfelgesprächs der besonderen Art. Hier trafen sich die Bergsteigerlegende Reinhold Messner und UBM-CEO Thomas G. Winkler zum UBM Klimaschutzdialog.
Stefano Boeri gilt als Pionier der biodiversen Architektur. In einem Vorort von Lausanne entsteht mit dem Torre dei Cedri ein weiteres seiner spektakulären Hochhäuser. In diesem vertikalen Wald wachsen 80 Bäume.
Stadtverdichtung, die Natur in Häusermeere holt: Das Büro smartvoll hat ein Modell für Dachbodenausbauten entwickelt, das grüne Oasen auf bestehende Gebäude setzt. Motto: Baummasse statt Baumasse. Ein kleines Projekt mit großem Potenzial.
Drei Tonnen Salat und Gemüse pro Jahr sollen am Dach des Holzbau-Projektes We-House in der Hamburger HafenCity angebaut werden. In der Kantine des ausgeklügelten Öko-Hauses können die Mieter zum Selbstkostenpreis essen.
Drei Jahre Forschung wurden in das nun realisierte Páramo-Haus investiert, damit es im fragilen Moorland der kolumbianischen Anden errichtet werden kann.
Der britisch-französische Architekt Arthur Mamou-Mani hat eine Cabana fürs Büro entworfen und dabei die Grenzen der Bugholz-Technik mithilfe parametrischer Simulation neu ausgelotet. Das Ergebnis ist Digital Craft von morgen.
In dieser öffentlichen Bibliothek in Songdo International City in Südkorea darf das Denken frei fließen: Der von aoe entworfene Vertreter ausgefallener Bibliotheksarchitektur ist komplett rund.
Studio RHE hatte die Aufgabe, eine triste Beamtenburg aus den 1990er-Jahren in eine hippe Shared-Office-Location umzuwandeln. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Holzbauspezialisten Wiehag entstand The Import Building, ein preisgekröntes Holzbauprojekt in London.
Das Klimatorium im dänischen Lemvig erarbeitet Strategien gegen den weltweiten Klimawandel. Das Gebäude an der Küste von Jütland stammt aus der Feder des Architekturbüros 3XN und ist mittlerweile zur Ikone avanciert.
Mit einer Höhe von 280 Metern könnte der River Beech Tower alle bisherigen Holz-Hochhäuser überragen. Das Architekturbüro Perkins+Will möchte mit einem neuen Tragwerksystem die Grenzen des konstruktiven Holzbaus neu ausloten.
Ressourcenschonende Holz-Hybrid-Bauweise und ein CO₂-neutraler Betrieb. Das peilt der Hitachi Columbus Campus im neuen Mannheimer Stadtteil Franklin an. Das Architekturbüro AllesWirdGut bedient sich dabei eines seit Jahrhunderten erprobten Lüftungssystems.
The Forestias ist eines der größten Immobilienentwicklungsprojekte in Thailand. Das Highlight des Projekts von Foster + Partners ist ein 48.000 Quadratmeter großer urbaner Wald, der von TK Studio designt wurde.
Das Projekt Marmormolen im neuen Kopenhagener Stadtteil Nordhavn wird nach den UN-Nachhaltigkeitszielen gebaut. Das Bürogebäude von Henning Larsen und Ramboll wird einer der größten Holzbauten Dänemarks sein – und mehr als nur ein Platz zum Arbeiten.
Sidewalk Labs testet an einem digitalen Modell die Machbarkeit des welthöchsten Holz-Hochhauses. Mit dem 35 Stockwerke hohen Proto-Model X peilt Googles Sparte für Stadtentwicklung die Industrialisierung des Holzbaus an.
Das Kajstaden Tall Timber Building in Schweden markiert den Beginn einer neuen Generation von massiven Holz-Hochhäusern. Der Baustoff sparte an die 550 Tonnen CO₂ ein und lässt sich später problemlos recyceln.
Zürichs neues Stadtquartier Zwhatt soll klimaneutrales Wohnen möglich machen, und das zu leistbaren Preisen. Unter anderem im 75 Meter hohen Holz-Hybrid-Turm namens Redwood, dessen Fassade Sonnenstrom erzeugt.
Das neue Yangliping Performing Arts Center in der chinesischen Stadt Dali feiert das Dach als Skulptur und öffentliches Mobiliar. Ein fließendes Raumkonzept lässt die Grenze zwischen Bühne und Landschaft verschwimmen.
Die oberösterreichische Firma Wiehag ist einer der Weltmarktführer im Ingenieur-Holzbau. Geschäftsführer Erich Wiesner spricht im Interview über die Anfänge des Holzbaus und die aktuelle Trendwende in der Baubranche.
Der Campus der Universität Klagenfurt bekommt ein neues Signature Building, entworfen vom Architekturbüro Snøhetta. Ein innovativer Holzbau mit offener Lernlandschaft soll seine Nutzer inspirieren und eine neue Landmark für die Wissenschaft sein.
Auf dem Tea Leaf Market von Zhuguanlong kann man ein Exempel perfekter Kombination moderner und alter chinesischer Bautechnik bestaunen: Das von SUP Atelier designte, längste Rohbambusdach der Welt. Und dieses hat funktionell, technisch und kulturell sehr viel zu bieten.
Die Geschichte klingt verrückt, aber gleichzeitig auch genial: Anders Berensson Architects wollen mit einem gigantischen Holzbau namens Bank of Norrland dabei helfen, CO2 zu speichern.
Carl nennt sich ein Wohnturm, der derzeit in Pforzheim gebaut wird. Abgesehen von seiner tragenden Konstruktion, besteht auch die Außenfassade des Hochhauses aus Holz. Wie das geht, erklärt Architekt Peter W. Schmidt.
Living Landscape heißt das zukunftsweisende Projekt von Jakob+MacFarlane, das eine Mülldeponie in Reykjavík transformiert. Hier entsteht Islands größtes Holzgebäude und eine Natur-Oase mitten im Industriegebiet.
Die USA hinken bei Ingenieur-Holzbauten bislang hinterher. Mit dem knapp 90 Meter hohen Ascent Tower in Milwaukee soll sich das nun ändern. Das Knowhow und die Bauelemente des bald höchsten Holz-Towers der Welt kommen aus Österreich.
Aus dem Dach eines historischen Parkhauses in Stockholm soll ein Holz-Hochhaus 40 Stockwerke in die Höhe wachsen. Der Entwurf von Anders Berensson ist ein Paradebeispiel für die effiziente Raumnutzung in der Stadt.
In direkter Nachbarschaft zur wohl berühmtesten Felskante der Welt liefern The Bolder Skylodges hochwertiges Design auf minimalem Fußabdruck. Zur Draufgabe gibt es ein Gefühl von „Mission: Impossible“.
In einem kommunalen Holzbau im japanischen Hokkaido können Bewohner ihre Lebensmittel selbst herstellen und gemeinsam an der offenen Feuerstelle verspeisen. Nest we Grow ist ein innovatives Mekka für die postindustrielle Selbstversorger-Gesellschaft.
Die Kautokeino skole im nördlichen Norwegen ist ein Projekt, das der Einzigartigkeit der samischen Kultur und Pädagogik gerecht werden soll. Der geplante Massivholzbau ist so hygge, dass man am liebsten für ein paar Nächte einchecken möchte.
Im mexikanischen Surfer-Hotspot Puerto Escondido hat das Architekturbüro Anonimous ein Zweifamilien-Retreat geschaffen. Anstatt auf hippes Design setzt die preisgekrönte Kulisse von Casa Cova auf präkolumbische Strukturen und kuratiertes Kunsthandwerk.
40.000 Holzstücke mussten für diesen Gift Shop im National Museum of Qatar zusammengepuzzelt werden. Inspiration für das preisgekrönte Interior-Konzept lieferte ein Naturwunder in der Wüste von Katar.
Bislang fehlte es bei der Bewertung der Klimaneutralität an einem einheitlichen Maßstab. Ein globaler ISO-Standard für CO₂-Neutralität soll das nun ändern. Der Baustoff Holz gilt künftig nicht automatisch als CO₂-negativ.
Das Einfamilienhaus gilt als ökologischer Sündenfall und steht bisweilen unter Beschuss. Dass immer mehr Architekten auf die Wiederbelebung von Bestandsbauten setzen, zeigt auch die neue Ausgabe von „Häuser des Jahres“.
Cooler Name, heiße Idee: Der bei der Chicagoer Biennale präsentierte „SPLAM“-Pavillon zeigt, wie Holzbau sparsamer und nachhaltiger geht. Das vom Büro SOM und Experten der University of Michigan entwickelte System nützt Robotik – und soll Schule machen.
Das dänische Büro 3XN baut Sydneys legendären Fish Market um. Sein nachhaltiges Design verwandelt den größten Fischmarkt der südlichen Hemisphäre in eine architektonische Attraktion.
Apples ehemaliger Design-Chef BJ Siegel hat ein Modulhaus-Konzept aus Holz entwickelt. Das urbane Fertighaus namens Juno soll massentauglich produziert werden – und einschlagen wie das iPhone.
Die HafenCity Hamburg ist ein zukunftstaugliches Stadtviertel. Ökologisch gekrönt wird es nun durch das Null-Emissionshaus, das völlig CO₂-neutral ist – und zerlegbar wie ein Lego-Haus.
Das Lakehouse in Brandenburg hat den Durchblick – gestalterisch und ökologisch. Architektin Hannelore Kaup erklärt das Holzhaus im Interview mit dem UBM Magazin und sagt, was es für eine erfolgreiche Klimawende braucht.
Um den Blick auf den landwirtschaftlichen und technologischen Fortschritt Chinas zu lenken, haben CLOU Architects das Sanya Farm Lab entwickelt. Ein Museum mit Bonusmaterial.
Canada's Earth Tower will alle bisherigen Holz-Hochhäuser in den Schatten stellen. Der 40-geschossige Wolkenkratzer in Vancouver wird mit seinem Energiekonzept das höchste Passivhaus der Welt werden.
Wie sieht die CO₂-neutrale und resiliente Stadt von morgen aus? Das zeigt das Architekturfestival Open House Wien am 11. und 12. September 2021 und öffnet die innovativsten Bauten der Stadt.
Der Parc de la Distance vom österreichischen Studio Precht macht den Spaziergang im städtischen Park abstandstauglich und bietet auch nach der Pandemie einen Mehrwert für den urbanen Raum.
Der Urbach Turm verdankt seine auffällige Form einem neuartigen Verfahren zum Biegen von Holz. Grundlage ist die von Michael Thonet um 1830 entwickelte Bugholz-Methode.
Es trägt den Namen Tree House Rotterdam und sieht aus wie ein gigantisches Holzregal mit aufgesetzten Glaskobeln. Hollands neue Landmark in spe will die Nachhaltigkeit von Holz-Hochäusern auf ein neues Niveau hieven.
Kommunaler Gemüseanbau, geteilte Fahrzeuge und ein Holzbau, der manch andere überragt. Schwedens größte Wohnbaugenossenschaft feiert mit dem Projekt Västerbroplan ihr 100-jähriges Jubiläum und zeigt, wie das Wohnen der Zukunft geht.
Der innovative Holzbau steht hoch im Kurs, auch bei Sakralbauten. Mit der fraktalen Struktur der Agri Chapel zeigt Architekt Yu Momoeda hohe Ingenieurskunst und nebenbei auch ein universelles Prinzip.
Wo sich Film-Stars gern tummeln, entsteht eines der größten Umweltprojekte der USA: „One Beverly Hills“ setzt grüne Türme und Gärten neben legendäre VIP-Hotels. Ein grünes „Dreieck“ nach dem Masterplan von Foster + Partners, das öffentliche Zonen und – natürlich – neuen Luxus bietet.
Für das Homerton College in Cambridge haben Alison Brooks Architects einen Holzbau entworfen, der moderne Holzbauweise mit High-Tech-Komponenten kombiniert. Das sei der nächste Schritt in eine kohlenstoffarme Zukunft, heißt es.
Der Entwurf für das Pariser Bürogebäude Saint Denis zeigt, was im Holzbau durch parametrisches Design möglich ist. Architekt Arthur Mamou-Mani ist ein Shooting-Star in dieser neuen Disziplin. Wir haben ihn in einem Online-Meeting getroffen.
Für den Selbstversorger-Traum muss man nicht mehr zum Aussteiger werden. Das Modulkonzept The Farmhouse von Studio Precht lässt einen im Großstadtdschungel zum Kleinbauern werden.
Die Klimakrise erfordert ein radikales Umdenken und ein Neuorientieren in der Baubranche. Die Experten Martin Löcker und Hubert Rhomberg geben im Video-Interview Antworten darauf, welche Herausforderungen und welches Potenzial im Holzbau stecken.
Das Bürohaus Timber Pioneer ist der erste Holz-Hybrid-Bau in der Finanzmetropole Frankfurt. Immobilienentwickler Christian Paulus spricht im Interview über die Herausforderungen des Pionierprojektes und den Megatrend Nachhaltigkeit.
Snøhetta macht Architektur auf hohem Niveau – und das obendrein in hoher Lage. Inmitten der Gletscher-Landschaft Norwegens realisierte das Architekturbüro die Schutzhütten Tungestølen mit hohem Hygge-Faktor.
Die renommierte Green School auf Bali wurde um The Arc erweitert. Die innovative Bauweise mit biegsamem Bambus des Spezialisten Ibuku bringt ein Maximum an Stabilität bei einem Minimum an Material.
Nach ihrem spektakulären Treehotel haben die schwedischen Hütten-Hoteliers Kent und Britta Lindval ein neues Projekt an Land gezogen. Nicht ganz richtig, denn das Arctic Bath treibt im eiskalten Wasser des Flusses Lule.
Die enthüllten Pläne des neuen und 180 Meter hohen Holz-Hochhauses des Software-Riesen Atlassian in Sydney markieren einen Meilenstein für umweltschonendes Bauen mit dem nachwachsenden Rohstoff.
Verkohlt ist das neue Schwarz. Shou Sugi Ban, eine alte japanische Technik zur Holzkonservierung, boomt in der zeitgenössischen Architektur. Das Baumaterial mit dem mondänen Look punktet in Sachen Nachhaltigkeit und bestätigt die Feuerresistenz von Holz.
Das neue Aushängeschild der Marke Swatch ist keine Uhr, sondern Büroarchitektur der Superlative. Für die reptilienartige Silhouette des Swatch Headquarter in Biel baute Stararchitekt Shigeru Ban eine der größten Holzfachwerk-Konstruktionen der Welt.
In Wolfsburg sollen neben Automobilen bald auch zwei Hochhäuser vom Band laufen. Der Prototyp Woodscraper ist ein preisgekröntes Modell aus Holz und Stroh, das mehr Ressourcen erzeugt, als es verbraucht.
Für das Architekturbüro Powerhouse Company hat Nachhaltigkeit höchste Priorität. Partner Stefan Prins schildert im Interview, warum achtsame Materialwahl und Energieeffizienz dabei noch nicht alles sind und wie essenziell es ist, beim Bauen alle Veränderungen zu bedenken, die der Klimawandel mit sich bringt.
Wenn es nach dem US-Milliardär Marc Lore geht, werden schon bald fünf Millionen Menschen in einer neuen Stadt namens Telosa wohnen, die beweist, dass man nachhaltig leben kann. Und, dass Eigentum wenig Rolle spielt. Als Partner an seiner Seite: der visionäre Architekt Bjarke Ingels von BIG.
Entworfen vom amerikanischen Architekten David Rockwell, gebaut nach den Prinzipien des Well Building Standard. Die Kollektion Sage des britischen Möbelbauers Benchmark ist für Mensch und Umwelt gut.
Hanf lässt sich zu Hanfsteinen und -ziegeln verarbeiten. Das Naturmaterial besitzt viele wünschenswerte Eigenschaften – Hitzeschutz, gute Dämmung und Feuchtigkeitsregulierung sind nur einige davon.
Man kann in einem Zelt Urlaub machen. Oder man wohnt gleich in einem Tiny House wie der hippen LumiPod-Kabine. Stellt sich jedenfalls die Frage: Sehen diese Dinger bloß cool aus, oder kauft die auch wirklich jemand?
Der japanische Architekt Kengo Kuma und der australische Künstler Geoff Nees haben den Botanical Pavilion entworfen, einen Holzpavillon, der wie ein 3D-Puzzle zusammengesetzt wird – ganz ohne Leim und Schrauben.
Das ist Bert. Ein verspieltes, modulares Haus, das den Menschen dazu einlädt, Architektur durch die Augen eines Kindes zu sehen. Die Inspiration dafür fanden die Architekten in Zeichentrickfiguren.
Ein farbenfroher Baum stand Pate für ein visionäres Projekt des Öko-Architekten Vincent Callebaut: Der 115 Meter hohe Turm „Rainbow Tree“ ist ein Wunderwerk aus Holz, das Bewohnern und Umwelt beste Zukunftsaussichten verspricht.
Der Architekt und Biologe Timothée Boitouzet verpasste dem Holz ein nanotechnologisches Upgrade. Dieser neue Holzstoff namens Woodoo ist lichtdurchlässig, feuerfest, wetterfest und bis zu fünf mal stärker als normales Holz.
Grüne Verdichtung, himmelwärts: Das Büro 3deluxe lotet Möglichkeiten nachhaltiger Stadtentwicklung aus. Sein Design des neuen „We the Planet“-House setzt ein Biotop über Manhattan – und demonstriert, wie immens Städte von Dachbegrünung profitieren.
Delugan Meissl Associated Architects hat für die chinesische Stadt Taiyuan den botanischen Garten entworfen. Darin sind drei Holzfachwerkkuppeln, deren Gitterschalen rekordverdächtig sind.
Und wieder sind die Skandinavier eine Nasenlänge voraus. Das Sara Kulturhus im schwedischen Skellefteå zählt zu den höchsten Highrise-Strukturen der Welt, die zur Gänze aus Holz gebaut sind.
Was, wenn wir die globale Erwärmung nicht mehr in den Griff bekommen? Mittels Computersimulationen hat das W-LAB eine Art Klimawandel-Oase entwickelt, die uns das Überleben sichern würde. Aber: Macht das auch Spaß?
Das dänische Büro 3XN plant in Toronto mit dem T3 Bayside das höchste Bürogebäude Nordamerikas in Holzbauweise. Bei Fertigstellung wird der Komplex mehr als 500.000 Quadratmeter Bürofläche der nächsten Generation bieten.
In der niederländischen Stadt Den Haag ist ein 130 Meter hohes Holz-Hochhaus in Planung. Der Entwurf für The Lodge ist der Beginn einer neuen Ära von grünen Skyscrapern, die das Holz vor die Fassade holen.
In einem Naturpark bei Barcelona errichteten Experten ein Holzhaus, das jede Pandemie aussperren kann. Wirklich besonders war bei dem Bau allerdings die Art der Beschaffung des notwendigen Materials …
Ein aktueller Wettbewerbsbeitrag des Büros MVRDV ist höchst bemerkenswert. Denn es ging ums neue Hauptquartier des russischen Mineralöl-Giganten Gazprom Neft – und die Architekten entwarfen dafür den bislang größten klimaneutralen Holzbau der Welt.
Am Rand des tropischen Urwalds von Mexiko entsteht das Forschungsmuseum Xinatli, das Natur und Fortschritt miteinander in Einklang bringen will. Der ausgeklügelte Entwurf lotet die Grenzen der zirkulären Baustoffe neu aus.
Das niederländische Architekturbüro Gaaga hat in Eindhoven ein äußerst menschen- und umweltfreundliches Wohnhaus entworfen. Es steht mitten in einem Park mit reichem Baumbestand.
Das ökologische Wohnprojekt Roots wird die neue Landmark der Hamburger HafenCity und das höchste Holzhochhaus Deutschlands werden. Architekt Jan Störmer verrät, was seine künftigen Bewohner gemeinsam haben.
Das runde Bauwerk Tecla ist eine kleine Sensation. Die 3D-Druckpioniere von WASP und Mario Cucinella Architects haben das erste CO₂-freie Wohnmodell geschaffen, das zur Gänze aus roher Erde gedruckt wurde.
Im Herzen des Rotterdamer Lloyd-Quartiers entsteht mit Sawa ein 50 Meter hohes, abgetrepptes Wohngebäude nach einem Entwurf von Mei architects and planners. Allen Beteiligten liegen Zirkularität und Nachbarschaftlichkeit am Herzen.
Einst war Oslo aus Holz gebaut. Die Neugestaltung des Bahnhofsareals bringt das traditionelle Baumaterial wieder in die skandinavische Metropole zurück. Unter dem Namen Fjordporten entsteht ein spektakulärer Büroturm samt innovativem Hub.
Das Designbüro Mizzi Studio hat den royalen Londoner Parks ein architektonisches Make-over verpasst – mit edlen Kiosken aus regionalem Bugholz und einem goldenen Stand beim Buckingham Palace.
Die schwedische Universitäts-Stadt Växjö gilt als „grünste Stadt” Europas. 50 Prozent aller Gebäude wurden zuletzt in Holzbauweise errichtet. Doch die Stadt hat noch viel mehr vor!
Rohstoffe werden knapp, das Entsorgen von Bauschutt wird immer teurer. Vertreter des Prinzips „Cradle to Cradle“ fordern einen neuen Umgang mit Ressourcen. Wie der aussieht, erklärt Expertin Lena Junker.
Ein Medienhaus wie die F.A.Z. zieht bloß alle 70 Jahre in ein neues Bürogebäude. Dementsprechend viel Verantwortung lastet auf Architekten Eike Becker. Ein Gespräch über den Bau moderner Büros, zukunftsweisende Stadtentwicklung und den nachhaltigsten Baustoff der Welt.
Das japanische Architekturbüro Uenoa hat ein Bürogebäude aus Holz geschaffen, das ganz ohne tragende Wände auskommt. Die origamiartig gefaltete Deckenkonstruktion verhilft dem Brettsperrholz zu ungeahnter Leichtigkeit.
Forscher der Cambridge University helfen dabei, Londons fantastische Vision eines Woodscrapers umzusetzen. Der Oakwood Timber Tower soll 300 Meter in den Himmel ragen und sich mit dem höchsten Gebäude der Stadt messen.
Der Life Cycle Tower One war das erste Holz-Hochhaus Österreichs und der Prototyp für eine neue Art des seriellen Bauens. CREE-Gründer Hubert Rhomberg erklärt das grüne Baukonzept und sagt, warum wir lernen müssen im Kreislauf zu denken.
Hat das Büro Powerhouse Company die Hand im Spiel, steht Nachhaltigkeit im Vordergrund. So auch beim Projekt „HOLT“, das dem niederländischen Groningen nun einen lebenswerten „Wohn-Wald“ beschert.
Eigentlich wird die sogenannte Bugholz-Technik dazu verwendet, geschwungene Sessel oder Bänke zu fertigen. Jetzt haben kanadische Architekten damit gar ein ganzes Haus gebaut.
Die niederländische Stadt Eindhoven wird demnächst das Ranking der welthöchsten Woodscraper anführen. The Dutch Mountains, wie die 100 und 130 Meter hohen Türme heißen, sollen ein neuer Maßstab im höhentauglichen Holzbau werden.
Wer ein neues Zuhause sucht, aber auch Nachhaltigkeit im Kopf hat, muss oft tief in die Tasche greifen. Im Rotterdamer Viertel Pendrecht soll das anders werden: Der vom Büro Powerhouse Company designte Holzwohnbau „Valckensteyn“ macht’s möglich.
Im Münchner Prinz-Eugen-Park wurde die größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands errichtet. Und das ist noch nicht alles. Die Münchner Stadtplaner haben noch mehr Holz in der Pipeline.
Ein ganzer Wohnblock in Berlin Kreuzberg wird aus Holz gebaut, und das in der Vertikalen. Mit einer geplanten Höhe von knapp 100 Metern wird das WoHo Deutschlands höchstes Holzhaus sein.
Unter dem Namen „Movikheien Cabins“ entsteht in Norwegen eine Siedlung aus 16 Stelzenhäusern, die kompromisslos nachhaltig gedacht ist. Autoverbot inklusive.
Im Schweizer Städtebau trifft Star-Architektur auf ökologische Holzbauweise. Mit dem Tilia Tower legt Lausanne in der zukunftstauglichen Stadtentwicklung die Latte hoch.
In Düsseldorf nimmt "The Cradle" schön langsam Gestalt an. Das Bürogebäude in Holz-Hybrid-Bauweise wird nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft errichtet und später genutzt.
Einst war er Europas größter Güterbahnhof. Jetzt ist Brüssels monumentaler Gare Maritime Europas größtes CLT-Projekt: Von Neutelings Riedijk Architects mit Brettsperrholz in einen überdachten Stadtteil verwandelt, präsentiert sich die historische Anlage in neuer, nachhaltiger Pracht.
Das neue Studienfach der Baubotanik lässt Bäume mit Stahl und Beton verwachsen. Vertreter dieser Disziplin verbinden eine prähistorische indische Bautechnik mit der modernen Architektur.
Star-Architektin Dorte Mandrup setzt einem Mixed-Use-Projekt in Göteborg die Krone auf. Und zwar eine aus Holz. Denn der neue Öko-Bau soll zur Ikone nachhaltiger urbaner Architektur werden.
Zwei Architekturbüros setzen mit den Mountain and Cloud Cabins den Siegeszug des Hütten-Resorts fort. Aus ihren verspiegelten „Spaceships“ schweift der Blick künftig in die hügelige Landschaft am oberen Jangtsekiang.